Für immer du. (Buch, Cili hat mich gezwungen!! xD)
2 verfasser
Seite 1 von 1
Für immer du. (Buch, Cili hat mich gezwungen!! xD)
Teil 1 :
Köln. Endlich Sommerferien. Kein Schulstress mehr, keine Lehrer mehr die einem auf den Wecker gehen, einfach nur Sommer, Strand und Meer. Karibik, was will man mehr? Allein der Gedanke an diesen wunderbaren Ort lässt einen auf Wolke 7 schweben. Doch was ist wenn man die Klasse gerade so geschafft hat, genauer gesagt mit 4 Punkten in Mathematik. Zum Glück konnte man Mathematik mit Deutsch ausgleichen und somit stand dem Urlaub nichts mehr im Weg. Oder etwa doch?
Am letzten Schultag der 12. Klasse. Zeugnisse werden verteilt, Tränen werden vergossen, Lehrer werden gestresst und doch hören sie von vielen ein „Dankeschön“ und bekommen einen Blumenstrauß, so wie die Deutschlehrerin Frau Langheim. Immer hin hatte sie Lia volle Punktzahl in Deutsch gegeben gehabt. Lia stand mit einem breiten Lächeln vor ihr, reichte ihr einen bunten und schön duftenden Blumenstrauß und bedankte sich im Namen des deutsch Kurses
„Frau Langheim, ich möchte Ihnen diesen Blumenstrauß überreichen, da sie immer Verständnis mit uns hatten, uns bei unseren schulischen sowie privaten Problemen geholfen haben und uns immer unterstützten. Danke“
Frau Langheim wurde sprachlos, denn die junge Lehrerin, die gerade mal 26 Jahre alt war, war erst dieses Jahr in dieser Schule tätig und deswegen war sie besonders gerührt und bedankte sich ebenfalls bei ihrem Kurs
„Ich danke euch allen wirklich sehr für diesen bezaubernden Blumenstrauß, aber natürlich auch dafür das ihr mir den Anfang meiner Lehrerkarriere erleichtert habt und so ein toller Kurs seit. Ich hoffe sehr das wir auch nächstes Jahr so eine schöne Atmosphäre haben werden. Viel Spaß in den Ferien und macht\'s gut.“
Mit diesen Worten verabschiedeten sich die Schüler bei ihr und verließen die Schule.
Lia – Maja Kaiser war ein sehr lebensfrohes, typisch verwöhntes, sehr beliebtes und eingebildetes Mädchen, immer hin hatte sie das Recht dazu. Nicht nur weil die Schule die sie besuchte eine privat Schule für Reiche war, nein sie hatte wunderschöne, lange, gewellte und hell braune Haare, doch das schönste an ihr waren immer noch die Himmel blauen Augen. Sie war erst 18 Jahre alt, Körpermaße von 1,73 m und Gewicht von etwa 54 kg.
Ihre Mutter Valeria Kaiser (39) , war Unternehmensberaterin, hatte blonde Haare und ebenfalls blaue Augen. Ihr Vater, hieß Robert Kaiser (43), er war der Geschäftsführer von Elektronik Remeax, im Gegensatz zur seiner Tochter und Frau, hatte er schwarze Haare und grüne Augen.
Auf dem Weg:
„Lia kaum zu glauben das du es geschafft hast.“ meinte lächelnd Lena, ihre beste Freundin (ebenfalls 18 Jahre alt, blonde Haare und braune Augen).
„Warum es war doch nur Mathematik. Außerdem wäre ICH sowieso nicht sitzen geblieben. Deswegen mache ich mir erst keine Sorgen. Nichts kann meine Laune zerstören, immer hin werde ich in zwei Tagen in die Karibik fliegen.“
„Nicht einmal das wir uns 5 Wochen lang nicht sehen werden?“ fragte Sven, ihr Freund traurig.
(19 Jahre alt, braune Haare und grüne Augen)
„Ach mein Schatz, es sind doch bloß fünf Wochen. In meinen Gedanken werde ich immer bei euch sein, deswegen mach dir kein Kopf.“ antwortete Lia lächelnd und gab ihm einen Kuss auf die Lippen.
„Ich weiß, aber ich vermisse dich jetzt schon mein Engel“ fuhr Sven fort.
„Ich dich auch Sven. Aber hey ich werde immer wieder mal anrufen und nachfragen wie es dir geht.“ versprach Lia.
„Ich will auch angerufen werden“ mischte sich Lena grinsend ein.
„Lena, dich sowieso meine Süße. Ach ich vermisse euch jetzt schon“ verriet Lia und umarmte sofort beide. Dann verabschiedete sie sich und ging nach Hause.
Zu Hause begrüßte sie ihre Eltern, die sich beide für die nächsten fünf Wochen frei genommen hatten und sagte stolz
„Ich habe es geschafft“ und zeigte ihren Zeugnis.
Die Mutter fügte hinzu „mit vier Punkten in Mathematik. Interessant.“
Als der Vater das hörte, fing er an sich auf zu regen und erklärte ihr
„Deine Mutter und ich sind sehr geschätzte und wichtige Leute, die in höheren Positionen arbeiten, es ist für uns enttäuschend das unser einziges Kind vier Punkte in Mathematik erhält.“
sich rechtfertigend meinte Lia
„dafür habe ich volle Punktzahl in Deutsch. Bitte Papa ich will meine Urlaubslaune wegen so etwas nicht vermasseln. Ich verspreche das ich nächstes Jahr mehr lernen werde.“
„Mein Schatz...“ fing die Mutter ihren Satz an
und Lia ahnte sofort, dass nichts gutes dabei raus kommen würde und hielt sich ihre Ohren zu.
Die Mutter allerdings gab nicht nach und gestand „dein Vater und ich haben nach gedacht und wir haben uns entschieden alleine in die Karibik zu fliegen, da wir beide sehr enttäuscht von deinen schulischen Leistungen sind und schon mit so einem Ergebnis gerechnet haben.“
Als sie diese Worte hörte, fing sie an Tränen zu vergießen, schon seit einem halben Jahr hatte sie sich wie ein kleines Kind über diesen Urlaub gefreut gehabt und jetzt erfuhr sie, dass sie nicht mit fliegen würde.
Ihr Welt zerbrach und sie schrie „WAS? ABER WARUM DENN? WARUM DARF ICH NICHT MITFLIEGEN? IHR REDET SO ALS MÜSSTE ICH DIE 12. WIEDERHOLEN IST EUCH EIGENTLICH BEWUSST WIE IHR MICH GERADE VERLETZT?“
doch die Mutter beachtete nicht einmal die Reaktion von Lia und erzählte weiter
„Es liegt auch an deiner Art. Du hast dich verändert. Aber im negativen Sinne. Du hast deine Bodenhaltung verloren, du bist arrogant geworden und das einzige was du machst ist, dich um dein Aussehen kümmern und Feiern gehen. Das Leben besteht nicht aus einem Ponnyhof und du spielst auch nicht die Hauptrolle, deswegen wirst du deine Ferien bei deinen Großeltern in Traunstein bei Chiemgau (Bayern) verbringen. Damit du endlich lernst auf eigenen Beinen zu stehen und deinem Luxusleben Wert zu schenken“
Noch ein zweiter Schock. - Wie können die leiblichen Eltern nur so gemein sein? – dachte sich Lia und kündigte an „Wenn ich schon nicht mit nach Karibik fliegen darf, werde ich wenigstens meine Zeit hier mit meinen Freunden verbringen.“
„Du verwöhnte Göre, du machst das was deine Mutter und ich dir sagen, ist das klar. Für deine freche Art, wird dir auch dein Handy und Laptop abgenommen.“ schrie der Vater vor Wut.
Lia fing erneut an wie ein kleines Mädchen zu weinen und erklärte „Papa ich werde dort sterben.“
Die Mutter schüttelte ihren Kopf und versprach „du wirst uns dafür Dankbar sein, dass wir dich dort hin geschickt haben. Bitte vertrau mir, es ist nicht so schlimm, wie es sich anhört. Du wirst dich dort schon gut zu Recht finden meine Biene Maja.“
Als wäre die Situation nicht Schlimm genug, musste Valeria sie auch noch Biene Maja nennen? Jetzt reichte es Lia endgültig und sie verschwand in ihrem Zimmer. Sie fing an zu weinen und schlief nach einer kurzen Zeit später ein. Gegen Abend weckte das Hausmädchen Hilde sie auf und rief sie zum Essen.
Während dem Essen war Stille, bis plötzlich die Mutter sie fragte „Hast du dein Koffer gepackt? Morgen Nachmittag wird dich Alonso (der Chauffeur) fahren.“
„WAS SCHON MORGEN? MAMA NEIN!“ schrie Lia. Erneut regte sich der Vater über das Benehmen seiner Tochter auf, schlug auf den Tisch und schrie ebenfalls
„GEH IN DEIN ZIMMER UND PACK DEINEN KOFFER ANSCHEINEND HAST DU KEINEN HUNGER!“
Gesagt getan. Lia stand auf, knallte die Tür hinter sich zu und ging in ihrem Zimmer. Sofort rief sie Lena an und erzählte ihr von der Situation.
Lena wusste nicht was sie sagen sollte, bis auf „Lia vielleicht haben deine Eltern Recht. Du kannst auch später in die Karibik fliegen. Deine Großeltern gehen vor Süße. Mach dich deswegen nicht verrückt, genieße dort die Zeit und mach das Beste daraus.“
„Ach Lena, Mensch. Es ist einfach nur traurig, ich hab mich so lange darauf gefreut gehabt und jetzt erfahre ich, dass ich nicht einmal mit fliegen darf. Vielleicht aber hast du Recht. Danke mein Schatz und dir noch viel Spaß in den Ferien. Ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch Maja. Pass auf dich auf. Tschüss“ verabschiedete sich Lena und legte auf.
Lia packte ihren Koffer und ging runter ins Wohnzimmer wo ihre Eltern zusammen eine DVD schauten und sagte zustimmend „ich habe nach gedacht und dabei meinen Koffer gepackt. Ich fahre morgen und ich werde mich auch nicht mehr beschweren.“ Die Eltern lächelten und freuten sich natürlich sehr über diese Nachricht. Dann saß sich Lia zwischen ihre Eltern und genoss den letzten Tag vor ihrer Abreise.
Am nächsten Tag. Nachmittag verabschiedete sie sich bei ihren Eltern und auch bei Sven und Lena, die gekommen waren um ihr eine gute Reise zu wünschen und stieg ins Auto ein. Auf dem Weg war sie verunsichert und konnte nicht verstehen, aus welchem Grund ihre Eltern so etwas taten. Also fragte sie Alonso nach dem Grund, in der Hoffnung das er ihre Frage beantworten könnte. Alonso war zu erst verwirrt doch dann antwortete er lächelnd „Miss Lia, Ihre Eltern lieben sie wirklich sehr und wünschen Ihnen nur das Beste. Sie wollen das Sie ebenfalls erfolgreich werden und nicht abheben und sich selber in diesem Luxusleben verlieren. Ihre Eltern, besonders Ihre Mutter war nicht reich, wie ihr Vater, trotzdem hat sie es weit gebracht. Weil ihre Eltern zu ihr standen und sie gelehrt haben, was Wohlstand überhaupt bedeutet. Also sehen Sie das Ganze als ein Geschenk und nehmen das mit, was sie mit nehmen können.“ diese Worte berührten Lia wirklich und während sie ihre Lieblingslieder hörte, dachte sie über die Situation nach und stimmte dem zu, was Alonso gesagt hatte...
Am letzten Schultag der 12. Klasse. Zeugnisse werden verteilt, Tränen werden vergossen, Lehrer werden gestresst und doch hören sie von vielen ein „Dankeschön“ und bekommen einen Blumenstrauß, so wie die Deutschlehrerin Frau Langheim. Immer hin hatte sie Lia volle Punktzahl in Deutsch gegeben gehabt. Lia stand mit einem breiten Lächeln vor ihr, reichte ihr einen bunten und schön duftenden Blumenstrauß und bedankte sich im Namen des deutsch Kurses
„Frau Langheim, ich möchte Ihnen diesen Blumenstrauß überreichen, da sie immer Verständnis mit uns hatten, uns bei unseren schulischen sowie privaten Problemen geholfen haben und uns immer unterstützten. Danke“
Frau Langheim wurde sprachlos, denn die junge Lehrerin, die gerade mal 26 Jahre alt war, war erst dieses Jahr in dieser Schule tätig und deswegen war sie besonders gerührt und bedankte sich ebenfalls bei ihrem Kurs
„Ich danke euch allen wirklich sehr für diesen bezaubernden Blumenstrauß, aber natürlich auch dafür das ihr mir den Anfang meiner Lehrerkarriere erleichtert habt und so ein toller Kurs seit. Ich hoffe sehr das wir auch nächstes Jahr so eine schöne Atmosphäre haben werden. Viel Spaß in den Ferien und macht\'s gut.“
Mit diesen Worten verabschiedeten sich die Schüler bei ihr und verließen die Schule.
Lia – Maja Kaiser war ein sehr lebensfrohes, typisch verwöhntes, sehr beliebtes und eingebildetes Mädchen, immer hin hatte sie das Recht dazu. Nicht nur weil die Schule die sie besuchte eine privat Schule für Reiche war, nein sie hatte wunderschöne, lange, gewellte und hell braune Haare, doch das schönste an ihr waren immer noch die Himmel blauen Augen. Sie war erst 18 Jahre alt, Körpermaße von 1,73 m und Gewicht von etwa 54 kg.
Ihre Mutter Valeria Kaiser (39) , war Unternehmensberaterin, hatte blonde Haare und ebenfalls blaue Augen. Ihr Vater, hieß Robert Kaiser (43), er war der Geschäftsführer von Elektronik Remeax, im Gegensatz zur seiner Tochter und Frau, hatte er schwarze Haare und grüne Augen.
Auf dem Weg:
„Lia kaum zu glauben das du es geschafft hast.“ meinte lächelnd Lena, ihre beste Freundin (ebenfalls 18 Jahre alt, blonde Haare und braune Augen).
„Warum es war doch nur Mathematik. Außerdem wäre ICH sowieso nicht sitzen geblieben. Deswegen mache ich mir erst keine Sorgen. Nichts kann meine Laune zerstören, immer hin werde ich in zwei Tagen in die Karibik fliegen.“
„Nicht einmal das wir uns 5 Wochen lang nicht sehen werden?“ fragte Sven, ihr Freund traurig.
(19 Jahre alt, braune Haare und grüne Augen)
„Ach mein Schatz, es sind doch bloß fünf Wochen. In meinen Gedanken werde ich immer bei euch sein, deswegen mach dir kein Kopf.“ antwortete Lia lächelnd und gab ihm einen Kuss auf die Lippen.
„Ich weiß, aber ich vermisse dich jetzt schon mein Engel“ fuhr Sven fort.
„Ich dich auch Sven. Aber hey ich werde immer wieder mal anrufen und nachfragen wie es dir geht.“ versprach Lia.
„Ich will auch angerufen werden“ mischte sich Lena grinsend ein.
„Lena, dich sowieso meine Süße. Ach ich vermisse euch jetzt schon“ verriet Lia und umarmte sofort beide. Dann verabschiedete sie sich und ging nach Hause.
Zu Hause begrüßte sie ihre Eltern, die sich beide für die nächsten fünf Wochen frei genommen hatten und sagte stolz
„Ich habe es geschafft“ und zeigte ihren Zeugnis.
Die Mutter fügte hinzu „mit vier Punkten in Mathematik. Interessant.“
Als der Vater das hörte, fing er an sich auf zu regen und erklärte ihr
„Deine Mutter und ich sind sehr geschätzte und wichtige Leute, die in höheren Positionen arbeiten, es ist für uns enttäuschend das unser einziges Kind vier Punkte in Mathematik erhält.“
sich rechtfertigend meinte Lia
„dafür habe ich volle Punktzahl in Deutsch. Bitte Papa ich will meine Urlaubslaune wegen so etwas nicht vermasseln. Ich verspreche das ich nächstes Jahr mehr lernen werde.“
„Mein Schatz...“ fing die Mutter ihren Satz an
und Lia ahnte sofort, dass nichts gutes dabei raus kommen würde und hielt sich ihre Ohren zu.
Die Mutter allerdings gab nicht nach und gestand „dein Vater und ich haben nach gedacht und wir haben uns entschieden alleine in die Karibik zu fliegen, da wir beide sehr enttäuscht von deinen schulischen Leistungen sind und schon mit so einem Ergebnis gerechnet haben.“
Als sie diese Worte hörte, fing sie an Tränen zu vergießen, schon seit einem halben Jahr hatte sie sich wie ein kleines Kind über diesen Urlaub gefreut gehabt und jetzt erfuhr sie, dass sie nicht mit fliegen würde.
Ihr Welt zerbrach und sie schrie „WAS? ABER WARUM DENN? WARUM DARF ICH NICHT MITFLIEGEN? IHR REDET SO ALS MÜSSTE ICH DIE 12. WIEDERHOLEN IST EUCH EIGENTLICH BEWUSST WIE IHR MICH GERADE VERLETZT?“
doch die Mutter beachtete nicht einmal die Reaktion von Lia und erzählte weiter
„Es liegt auch an deiner Art. Du hast dich verändert. Aber im negativen Sinne. Du hast deine Bodenhaltung verloren, du bist arrogant geworden und das einzige was du machst ist, dich um dein Aussehen kümmern und Feiern gehen. Das Leben besteht nicht aus einem Ponnyhof und du spielst auch nicht die Hauptrolle, deswegen wirst du deine Ferien bei deinen Großeltern in Traunstein bei Chiemgau (Bayern) verbringen. Damit du endlich lernst auf eigenen Beinen zu stehen und deinem Luxusleben Wert zu schenken“
Noch ein zweiter Schock. - Wie können die leiblichen Eltern nur so gemein sein? – dachte sich Lia und kündigte an „Wenn ich schon nicht mit nach Karibik fliegen darf, werde ich wenigstens meine Zeit hier mit meinen Freunden verbringen.“
„Du verwöhnte Göre, du machst das was deine Mutter und ich dir sagen, ist das klar. Für deine freche Art, wird dir auch dein Handy und Laptop abgenommen.“ schrie der Vater vor Wut.
Lia fing erneut an wie ein kleines Mädchen zu weinen und erklärte „Papa ich werde dort sterben.“
Die Mutter schüttelte ihren Kopf und versprach „du wirst uns dafür Dankbar sein, dass wir dich dort hin geschickt haben. Bitte vertrau mir, es ist nicht so schlimm, wie es sich anhört. Du wirst dich dort schon gut zu Recht finden meine Biene Maja.“
Als wäre die Situation nicht Schlimm genug, musste Valeria sie auch noch Biene Maja nennen? Jetzt reichte es Lia endgültig und sie verschwand in ihrem Zimmer. Sie fing an zu weinen und schlief nach einer kurzen Zeit später ein. Gegen Abend weckte das Hausmädchen Hilde sie auf und rief sie zum Essen.
Während dem Essen war Stille, bis plötzlich die Mutter sie fragte „Hast du dein Koffer gepackt? Morgen Nachmittag wird dich Alonso (der Chauffeur) fahren.“
„WAS SCHON MORGEN? MAMA NEIN!“ schrie Lia. Erneut regte sich der Vater über das Benehmen seiner Tochter auf, schlug auf den Tisch und schrie ebenfalls
„GEH IN DEIN ZIMMER UND PACK DEINEN KOFFER ANSCHEINEND HAST DU KEINEN HUNGER!“
Gesagt getan. Lia stand auf, knallte die Tür hinter sich zu und ging in ihrem Zimmer. Sofort rief sie Lena an und erzählte ihr von der Situation.
Lena wusste nicht was sie sagen sollte, bis auf „Lia vielleicht haben deine Eltern Recht. Du kannst auch später in die Karibik fliegen. Deine Großeltern gehen vor Süße. Mach dich deswegen nicht verrückt, genieße dort die Zeit und mach das Beste daraus.“
„Ach Lena, Mensch. Es ist einfach nur traurig, ich hab mich so lange darauf gefreut gehabt und jetzt erfahre ich, dass ich nicht einmal mit fliegen darf. Vielleicht aber hast du Recht. Danke mein Schatz und dir noch viel Spaß in den Ferien. Ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch Maja. Pass auf dich auf. Tschüss“ verabschiedete sich Lena und legte auf.
Lia packte ihren Koffer und ging runter ins Wohnzimmer wo ihre Eltern zusammen eine DVD schauten und sagte zustimmend „ich habe nach gedacht und dabei meinen Koffer gepackt. Ich fahre morgen und ich werde mich auch nicht mehr beschweren.“ Die Eltern lächelten und freuten sich natürlich sehr über diese Nachricht. Dann saß sich Lia zwischen ihre Eltern und genoss den letzten Tag vor ihrer Abreise.
Am nächsten Tag. Nachmittag verabschiedete sie sich bei ihren Eltern und auch bei Sven und Lena, die gekommen waren um ihr eine gute Reise zu wünschen und stieg ins Auto ein. Auf dem Weg war sie verunsichert und konnte nicht verstehen, aus welchem Grund ihre Eltern so etwas taten. Also fragte sie Alonso nach dem Grund, in der Hoffnung das er ihre Frage beantworten könnte. Alonso war zu erst verwirrt doch dann antwortete er lächelnd „Miss Lia, Ihre Eltern lieben sie wirklich sehr und wünschen Ihnen nur das Beste. Sie wollen das Sie ebenfalls erfolgreich werden und nicht abheben und sich selber in diesem Luxusleben verlieren. Ihre Eltern, besonders Ihre Mutter war nicht reich, wie ihr Vater, trotzdem hat sie es weit gebracht. Weil ihre Eltern zu ihr standen und sie gelehrt haben, was Wohlstand überhaupt bedeutet. Also sehen Sie das Ganze als ein Geschenk und nehmen das mit, was sie mit nehmen können.“ diese Worte berührten Lia wirklich und während sie ihre Lieblingslieder hörte, dachte sie über die Situation nach und stimmte dem zu, was Alonso gesagt hatte...
Re: Für immer du. (Buch, Cili hat mich gezwungen!! xD)
Teil 2 :
Die Fahrt von Köln bis Traunstein dauerte 6 Stunden und 15 Minuten. 21:30 Uhr. Ihre Großeltern hatten bereits auf sie gewartet. Sie stieg aus und umarmte sie, die sich riesig freuten nach ein und halb Jahren ihr Enkelkind wieder in den Armen zu halten.
Ihr Großvater hieß Peter Peters und die Großmutter Emma Peters, beide hatten graue Haare und blaue Augen. Waren wirklich zwei sehr sympathische Menschen und Lia spürte erst jetzt wie sehr sie die beiden vermisst hatte. Sie lebten in einem alten aber gemütlichen Haus mit einem Hinterhof und einem kleinen Teich.
Der Geruch des Abendessens roch schon bis unten hin, also gingen alle vier hoch und aßen Hühnerschenkel und Pommes. Da die Großeltern schon älter waren, lebte eine Frau, bestimmt schon Mitte 30 mit ihnen und kümmerte sich sowohl um den Haushalt, als auch um die Großeltern. Lia\'s Zimmer war auf dem Dachboden eingerichtet worden. Nur ein altmodisches Bett, ein Schreibtisch mit einem Radio und ein Kleiderschrank standen in dem Zimmer.
Die Großmutter kam hoch zu ihr und entschuldigte sich
„Maja es tut mir Leid, dass wir dir nicht mehr als das bieten können, aber bitte versuch damit klar zu kommen und ich hoffe sehr das es dir hier bei uns gefallen wird, auch wenn es Zeit verlangt.“
Wie rührend. Lia umarmte sofort ihre Großmutter, beide saßen sich auf das Bett hin, sie hielt ihre Hand und sagte
„Oma nein hör auf so zu denken. Ich bin glücklich hier bei euch zu sein und euer Wohlstand spielt für mich auch keine Rolle. Also zerbreche dir nicht umsonst den Kopf bitte.“
und Lia gab ihr einen Kuss auf die Wange. Eigentlich wollte Valeria, sich natürlich um ihre Eltern kümmern, am liebsten sogar ein brandneues Haus kaufen, in München wäre nicht schlecht, aber die Großeltern wollten es nicht. Schließlich hatte der Großvater Peter zahlreiche Jahre in diesem Haus verbracht und sehr hart gearbeitet um sich dieses Haus kaufen zu können.
Valeria war damals ein kleines Kind im Alter von 2 Jahren, als dieses Haus gekauft worden war. Es gab zur dieser Zeit nicht einmal Zentralheizungen.
- Oh man, kaum zu glauben das mal meine Mutter in so einem Haus aufgewachsen ist – dachte sich Lia und da ihr bewusst war das sie wenigstens ihr Zimmer umgestalten musste, um überhaupt diese sechs Wochen in Frieden zur verbringen, fragte sie ihre Oma nach Erlaubnis um ein Paar Änderungen im Zimmer vorzunehmen und neue Möbelstücke sowie Dekorationen zu kaufen.
Die Oma freute sich sehr über diese Idee, denn somit zeigte Lia nur das sie wirklich hier sein wollte.
Weswegen die Oma auch eine positive Antwort gab
„Natürlich Maja, alles was du willst meine Süßschnecke.“
Emma gab Lia einen Schmatzer und ging aus dem Zimmer.
- In so einem Zimmer zu schlafen? Unheimlich und ekelig. Ich will und kann meine sechs Wochen nicht hier verbringen! - stellte Lia fest und ging mit einem unguten Gefühl schlafen.
Am nächsten Morgen, gleich nach dem Frühstück verabschiedete sich Alonso und fuhr wieder zurück nach Köln. Lia war traurig darüber, denn obwohl das ihre Großeltern waren, fühlte sie sich fremd und Fehl am Platz. Immer hin war sie hier ganz allein. Keiner der sie bewunderte, der mit ihr über Mode sprechen konnte und mit ihr feiern ging. Keine verrückten Menschen, mit denen man etwas unternehmen konnte. Einfach nur Langeweile, doch um ihre Großeltern nicht zur enttäuschen setzte sie sich ein bezauberndes Lächeln auf und spielte die brave und zufriedene Enkelin.
Am Nachmittag ging sie in den Garten, setzte sich auf die Hollywoodschaukel der neben dem Teich stand und fragte ganz lieb
„Opa können wir vielleicht zur Ikea fahren. Ich will mein Zimmer verändern.“
Der Opa war sehr überrascht und wusste im ersten Moment nicht was er antworten solle, doch dann schüttelte er seinen Kopf und meinte
„Mein Kleines, das kommt nicht in Frage. Die Möbel gehören deiner Mutter. Es ist eine Erinnerung an ihre Kindheit.“
Aber Lia gab nicht auf und flehte weiter „Opa bitte, bitte, bitte. Ich bin nicht meine Mutter. Es ist für mich wirklich sehr wichtig Opa. Ich will mich hier wie zu Hause fühlen und das geht nur wenn das Zimmer nach meinem Geschmack eingerichtet ist.“ Der Opa überlegte kurz, dann lächelte er und sagte nickend „Maja, da du deine ganzen Ferien sowieso hier verbringen musst und das dir schwer fällt, werde ich dir diesen Gefallen tun und morgen früh mit dir zur Ikea fahren und neue Möbel kaufen.“ Lia bedankte sich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Anschließend legte sie sich hin und hörte ihre Lieblingslieder. Wenigstens ein Trost für den Anfang. Gegen Abend rief die Oma sie und bat sie dem Hausmädchen Rosa bei dem Abendessen zu helfen. Obwohl Lia sich damit nicht aus kannte, gab sie ihr Bestes. Denn schließlich würde sie morgen die so gewollten Möbel endlich bekommen. Nach dem Abendessen ging sie in ihr Zimmer, legte sich hin und noch ein Tag verging.
Nur noch die letzten 40 Tage.
Sofort nach dem Frühstück packte Lia ihre Tasche und fuhr mit ihrem Opa zur Ikea, auch wenn der nächste eine Stunde entfernt war. Im Ikea angekommen, suchte Lia sich als erstes ein gemütliches Bett aus und entschied sich letztendlich für ein schwarz weißes Bettgestell mit zwei großen ausziehbaren Bettkästen im Wert von 119,- €, mit extra vielen schwarz, weiß, braunen Kissen und einer Bettwäsche in grau, schwarz. Als nächstes ein Ganzkörperspiegel in dunkelbraun, im Wert von 40,- €. Zwei Gardinenschale in braun, durften auf keinen Fall fehlen. Das was ebenfalls nicht fehlen durfte war der neue weiße Kleiderschrank und der schwarz braune Schreibtisch. Und fertig war das neue Zimmer. Sie schaute begeistert ihren Opa an und fragte vorsichtig
„Opa das sind rund 700 €, wenn das zu viel ist, dann sag.“ Der Opa lächelte, schüttelte seinen Kopf und die Möbel wurden für den nächsten Tag bestellt. Anschließend schlug der Opa vor neue Tapeten zu kaufen, damit die Möbel besser kombinieren sollten. Da der Fußboden sowieso schon weiß war, brauchte man keinen neuen Fußboden, deshalb legte sich Lia für ein schwarz, weiß, braune Orchidee Tapete fest. Jetzt war es wirklich perfekt. Nach vier Stunden einkaufen, fuhren die beiden endlich nach Hause und beklebten die neue Tapete. Es sah wunderschön aus. Lia bedankte sich erneut bei ihren Großeltern und ging in das Zimmer.
Ungefähr um sieben Uhr morgens weckte der Opa sie auf
„Maja? Guten Morgen mein Engel. Die Möbel sind gekommen.“
Unglaubwürdig öffnete Lia ihre Augen und frage „Ehrlich? So schnell schon?“
Sie ging aus dem Zimmer und zwei Arbeiter bauten die Möbel, nach ihrem Wunsch auf.
Als sie in IHR Zimmer ging, flossen ihr die Tränen, denn aus dem so kahlen Zimmer, war so ein warmes und bequemes Zimmer geworden. Kaum zu glauben. Lia fragte ihren Opa als Gegenleistung,wie sie sich bedanken könne.
„Setze dich hin Maja. Deine Mutter hat mich gestern Abend angerufen und gemeint das du arbeiten sollst.“
„Was arbeiten? ICH? Wo denn bitte, ich kenne mich hier nicht einmal aus.“
„Maja es gibt in Wolkersdorf, 15 Minuten von hier mit dem Bus, eine Baumschule. In dieser Baumschule sollst du die Ferien über arbeiten.“
- Das kann doch nicht wahr sein, gerade als ich glücklich bin, erhalte ich eine neue Nachricht, das sofort wieder meine Laune zerstört – bemerkte Lia.
Sie war außer sich und gab nur ein lautes „NEIN KOMMT NICHT IN FRAGE“ als eine Antwort. Die Oma versuchte sie zu beruhigen doch sie verlor die Kontrolle und erklärte
„als ich erfahren habe das ich nicht in die Karibik fliege, habe ich es akzeptiert, genau so wie ich akzeptiert habe hier her zu kommen und mein Laptop und Handy abzugeben, aber jetzt verlangt die HEXE auch noch von mir, meine Hände mit Erde schmutzig zu machen. Das kann doch nicht wahrhaftig ihr ernst sein.“ Erst jetzt sah Lia wie sie ihre Großeltern mit ihren Worten verletzte. Allerdings war sie zu wütend um sich zu entschuldigen und ging deshalb in ihr Zimmer um sich etwas zu beruhigen. - Baumschule. Warum denn ausgerechnet eine Baumschule? Meine Mutter weiß doch das ich mit der Natur, nichts anfangen kann und lieber in einer Bar arbeiten würde. Ich verstehe diese Frau nicht. Wieso legt sie so ein großen Wert darauf, mein Leben zu zerstören. – ging ihr durch den Kopf. Nach zwei Stunden hatte sie sich jedoch wieder beruhigt und ging schließlich runter ins Wohnzimmer, setzte sich auf einen Stuhl und wartete bis ihre Großeltern sie bemerkten.
Doch als wäre es mit Absicht, schwiegen und ignorierten sie. „Oma? Opa? Es tut mir Leid, dass war wirklich nicht so gemeint. Ich weiß doch, dass ihr nur mein Bestes wollt. Aber das ist für mich alles neu. Ich bin in einer Großstadt aufgewachsen, ich kann nicht von heute auf morgen mein komplettes Leben nach eurem richten. Aber ich werde es versuchen.“
Beide schauten sie gleichzeitig an, doch lächelten nur traurig und der Opa sagte leise
„dann lass uns morgen hin fahren.“ Lia nickte und gab beiden einen Kuss auf die Wange und verschwand in ihr Zimmer. Sie hatte sehr viel Glück, dass ihre Großeltern nicht so waren wie ihre Eltern, denn ihr war klar, dass wenn sie mit ihren Eltern so geredet hätte, es nur Stress und Streit geben würde.
Es war mittlerweile Dienstag und die Uhr zeigte auf 23 Uhr. Eigentlich müsste sie jetzt schlafen, um morgen ausgeschlafen zu sein. Doch das konnte sie nicht, also holte sie ihren Koffer und räumte langsam ihre Klamotten, anschließend Schuhe, Schmuck und Schminke in den Schrank ein. Ihre CD\'s legte sie neben dem Radio, was gleichzeitig auch ein CD-Player war hin und die Bücher stellte sie auch in einer Reihe, auf dem Schreibtisch auf. Dann holte sie 2 Bilder raus, auf dem einen war sie mit Sven und auf dem anderen mit Lena.
Die zwei Menschen, denen sie blind vertrauen konnte und die beiden einzigen, die sie bestimmt verstehen und ihr beistehen würden. Ach wie sehr sie, die beiden jetzt schon vermisste.
Nach dem sie alles eingeordnet hatte, nahm sie ihren Ipod, um Slowbeats zu hören, legte sich hin und stellte ihren Wecker um 8 Uhr morgens.
- Verdammt Lia wach auf, du hast verschlafen – sie schaute auf die Uhr und weckte sich selber mit diesem Gedanken auf. Schon 10 Uhr. „Oh nein. Warum hat mein Wecker nicht geklingelt.?“ fragte sie sich, nahm ihren Ipod und sah das sie kein Akku mehr hatte.
„Auch noch das. Schnell anziehen, frisieren und runter zu Opa.“
Sie nahm eine kurze weiße Jeansshort, was ihre Beine lang & schmaler aussehen ließ und darüber ein rosarotes Tanktop. Ihre Haare ließ sie offen, aber um dem ganzen einen speziellen Touch zu geben, trug sie ihre weiße Sonnenbrille. Zum Schluss Rouge, Eyeliner und Mascara und fertig. Wow, sah sie hübsch aus. Sie rannte runter in die Küche, wo Rosa das Frühstück vorbereitete und half ihr dabei. Vorsichtig ging sie in das Schlafzimmer ihrer Großeltern und rief sie zum Essen. Schnell wurde gefrühstückt und sich auf den Weg gemacht. Da der Opa so großzügig war, fuhr er sie nicht nur zur Baumschule sondern lief auch mit ihr zusammen zu dem Besitzer von der Baumschule Bauerfeld. Sie schaute verängstigt ihren Opa an und frage „Opa denkst du das er mich annimmt?“ Peter nahm ihre Hand, schaute sie an und nickte „Natürlich Maja, er ist ein guter Freund von deiner Mutter gewesen, er wird sich freuen, dich kennen zu lernen. Aber meinst du nicht das du dich bisschen zu offen angezogen hast?“ Lia wurde beleidigt und sagte bisschen zu laut
„Hör mal zu Opa. Was ich anziehe ist immer noch meine Sache.“ und schüttelte ihren Kopf. Unerwartet sagte eine laute und lebensfrohe Stimme „Nanana, so redet man doch nicht mit dem Opa.“ Sofort drehte sich Lia um und schaute ihn fragend an und fragte mit einer abwesenden Art „und Sie sind?“ Ohne das er ihr antworten konnte, antwortete bereits ihr Opa für ihn. Er gab ihm seine Hand und schaute zu Lia „Das ist Holger Bauerfeld. Der Besitzer dieser Baumschule.“ Lia war überhaupt nicht begeistert, denn der Typ der vor ihr stand, war gerade mal 1,73 m und wog bestimmt über 90 Kilo. - So schwer wie er aussieht und vor allem diese fettigen braunen Haare und dieser ungepflegte Bart. Da würde eine Schönheitsoperation nicht schaden – stellte Lia fest, doch setzte sich trotzdem ein Lächeln auf, reichte ihm die Hand entgegen und stellte sich vor
„Freut mich sehr Herr Bauerfeld. Ich bin die Lia – Maja, Tochter von Valeria.“ Er schien sehr beeindruckt zu sein, denn sofort nahm er ihre Hand und sagte breit grinsend
„Es ist eine Ehre für mich Frau Kaisers. Ich verspreche Ihnen das es Ihnen hier sehr gefallen wird.“ Lia schüttelte innerlich ihren Kopf und bekam immer mehr Hass auf ihre Eltern, da sie nur ihretwegen in diesem Ort war. Der Besitzer fuhr fort „Ich bin mir ziemlich sicher, dass die sechs Wochen wie im Flug vergehen werden. Aber bevor du hier arbeitest, würde ich gerne wissen, ob du wirklich hier arbeiten willst?“ - Natürlich nicht! - dachte sich Lia und als könnte der Mann Gedankenlesen antwortete er „Nun ja, ich glaube eher weniger. Deswegen würde ich dir gerne Zeit geben, um nach zu denken. Denn eine Arbeit, die ungewollt ist bringt einem nichts.“
Lia bedankte sich, schaute traurig ihren Opa an und entschuldigte sich bei ihm. Wenigstens hatte sie ihr Bestes versucht und sich überwunden überhaupt hier her zu kommen. Ohne einen Moment länger zu bleiben, ging sie Richtung Ausgang und ihr Opa hinterher. „Ein Moment, warte bitte“ schrie eine junge und zärtliche Stimme in ihre Richtung. Unverzüglich drehte sich der Opa um, doch Lia hin gehen, lief weiter, denn sie wollte einfach nur weg von diesem Ort. Aber die Stimme gab nicht nach und schrie weiter „WARTE BITTE. ICH WILL MIT DIR REDEN!“ jetzt blieb auch endlich Lia stehen, drehte sich langsam um und sah in zwei wunderschöne grün glänzende Augen. „Wow“ gab sie leise als Antwort. Der Junge legte eine Hand hinter seinen Kopf und grinste frech „Hey du, ich hab eben gerade euren Gespräch belauscht. Es würde mich sehr freuen wenn du bei uns arbeiten würdest. Wir brauchen so eine Arbeiterin wie dich.“ Lia die bereits sich von dem Zauber dieser wunderbaren Augen gelöst hatte fragte neugierig und gleichzeitig mit einem arroganten Unterton „Wenn du mich nicht kennst, woher willst du dann wissen, ob ihr mich braucht? Außerdem denke ich eher weniger, weil ich noch nie in der Natur gearbeitet habe und das Ganze mich nicht anspricht. Tut mir Leid.“ „Maja, heißt du doch oder? Das ist das ja. Du hast noch nie in so einem Ort gearbeitet, aber dein Kleidungsstil verratet es mir. Du wirkst so, als wenn du zielstrebig und fleißig bist und solche Arbeitskräfte brauchen wir immer.“
„Wenn ich ja sage, wirst du mich dann in Ruhe lassen?“ Diese Antwort überraschte ihn, doch stolz antwortete er „Natürlich. Übrigens ich heiße Dominik und bin der Sohn von Holger.“
„Freut mich für dich. Wenn du mich jetzt bitten würdest, ich fahre nach Hause“ Er gab ihr, seine Hand und flüsterte zwinkernd „Danke nochmal“ zu, drehte sich um und lief zum Gewächshaus. Er hatte einen leichten Sonnenbrand, rot blonde kurze Haare und war gerade mal einen halben Kopf größer als Lia. Er war der typische Sunnyboy. „Na meine Biene Maja, hast du dich doch überreden lassen?“ sagte der Opa voller stolz. Sie dagegen nickte bloß und betete traurig
- Gott bitte lass mich meine Entscheidung, später nicht bereuen.- ...
Die Fahrt von Köln bis Traunstein dauerte 6 Stunden und 15 Minuten. 21:30 Uhr. Ihre Großeltern hatten bereits auf sie gewartet. Sie stieg aus und umarmte sie, die sich riesig freuten nach ein und halb Jahren ihr Enkelkind wieder in den Armen zu halten.
Ihr Großvater hieß Peter Peters und die Großmutter Emma Peters, beide hatten graue Haare und blaue Augen. Waren wirklich zwei sehr sympathische Menschen und Lia spürte erst jetzt wie sehr sie die beiden vermisst hatte. Sie lebten in einem alten aber gemütlichen Haus mit einem Hinterhof und einem kleinen Teich.
Der Geruch des Abendessens roch schon bis unten hin, also gingen alle vier hoch und aßen Hühnerschenkel und Pommes. Da die Großeltern schon älter waren, lebte eine Frau, bestimmt schon Mitte 30 mit ihnen und kümmerte sich sowohl um den Haushalt, als auch um die Großeltern. Lia\'s Zimmer war auf dem Dachboden eingerichtet worden. Nur ein altmodisches Bett, ein Schreibtisch mit einem Radio und ein Kleiderschrank standen in dem Zimmer.
Die Großmutter kam hoch zu ihr und entschuldigte sich
„Maja es tut mir Leid, dass wir dir nicht mehr als das bieten können, aber bitte versuch damit klar zu kommen und ich hoffe sehr das es dir hier bei uns gefallen wird, auch wenn es Zeit verlangt.“
Wie rührend. Lia umarmte sofort ihre Großmutter, beide saßen sich auf das Bett hin, sie hielt ihre Hand und sagte
„Oma nein hör auf so zu denken. Ich bin glücklich hier bei euch zu sein und euer Wohlstand spielt für mich auch keine Rolle. Also zerbreche dir nicht umsonst den Kopf bitte.“
und Lia gab ihr einen Kuss auf die Wange. Eigentlich wollte Valeria, sich natürlich um ihre Eltern kümmern, am liebsten sogar ein brandneues Haus kaufen, in München wäre nicht schlecht, aber die Großeltern wollten es nicht. Schließlich hatte der Großvater Peter zahlreiche Jahre in diesem Haus verbracht und sehr hart gearbeitet um sich dieses Haus kaufen zu können.
Valeria war damals ein kleines Kind im Alter von 2 Jahren, als dieses Haus gekauft worden war. Es gab zur dieser Zeit nicht einmal Zentralheizungen.
- Oh man, kaum zu glauben das mal meine Mutter in so einem Haus aufgewachsen ist – dachte sich Lia und da ihr bewusst war das sie wenigstens ihr Zimmer umgestalten musste, um überhaupt diese sechs Wochen in Frieden zur verbringen, fragte sie ihre Oma nach Erlaubnis um ein Paar Änderungen im Zimmer vorzunehmen und neue Möbelstücke sowie Dekorationen zu kaufen.
Die Oma freute sich sehr über diese Idee, denn somit zeigte Lia nur das sie wirklich hier sein wollte.
Weswegen die Oma auch eine positive Antwort gab
„Natürlich Maja, alles was du willst meine Süßschnecke.“
Emma gab Lia einen Schmatzer und ging aus dem Zimmer.
- In so einem Zimmer zu schlafen? Unheimlich und ekelig. Ich will und kann meine sechs Wochen nicht hier verbringen! - stellte Lia fest und ging mit einem unguten Gefühl schlafen.
Am nächsten Morgen, gleich nach dem Frühstück verabschiedete sich Alonso und fuhr wieder zurück nach Köln. Lia war traurig darüber, denn obwohl das ihre Großeltern waren, fühlte sie sich fremd und Fehl am Platz. Immer hin war sie hier ganz allein. Keiner der sie bewunderte, der mit ihr über Mode sprechen konnte und mit ihr feiern ging. Keine verrückten Menschen, mit denen man etwas unternehmen konnte. Einfach nur Langeweile, doch um ihre Großeltern nicht zur enttäuschen setzte sie sich ein bezauberndes Lächeln auf und spielte die brave und zufriedene Enkelin.
Am Nachmittag ging sie in den Garten, setzte sich auf die Hollywoodschaukel der neben dem Teich stand und fragte ganz lieb
„Opa können wir vielleicht zur Ikea fahren. Ich will mein Zimmer verändern.“
Der Opa war sehr überrascht und wusste im ersten Moment nicht was er antworten solle, doch dann schüttelte er seinen Kopf und meinte
„Mein Kleines, das kommt nicht in Frage. Die Möbel gehören deiner Mutter. Es ist eine Erinnerung an ihre Kindheit.“
Aber Lia gab nicht auf und flehte weiter „Opa bitte, bitte, bitte. Ich bin nicht meine Mutter. Es ist für mich wirklich sehr wichtig Opa. Ich will mich hier wie zu Hause fühlen und das geht nur wenn das Zimmer nach meinem Geschmack eingerichtet ist.“ Der Opa überlegte kurz, dann lächelte er und sagte nickend „Maja, da du deine ganzen Ferien sowieso hier verbringen musst und das dir schwer fällt, werde ich dir diesen Gefallen tun und morgen früh mit dir zur Ikea fahren und neue Möbel kaufen.“ Lia bedankte sich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Anschließend legte sie sich hin und hörte ihre Lieblingslieder. Wenigstens ein Trost für den Anfang. Gegen Abend rief die Oma sie und bat sie dem Hausmädchen Rosa bei dem Abendessen zu helfen. Obwohl Lia sich damit nicht aus kannte, gab sie ihr Bestes. Denn schließlich würde sie morgen die so gewollten Möbel endlich bekommen. Nach dem Abendessen ging sie in ihr Zimmer, legte sich hin und noch ein Tag verging.
Nur noch die letzten 40 Tage.
Sofort nach dem Frühstück packte Lia ihre Tasche und fuhr mit ihrem Opa zur Ikea, auch wenn der nächste eine Stunde entfernt war. Im Ikea angekommen, suchte Lia sich als erstes ein gemütliches Bett aus und entschied sich letztendlich für ein schwarz weißes Bettgestell mit zwei großen ausziehbaren Bettkästen im Wert von 119,- €, mit extra vielen schwarz, weiß, braunen Kissen und einer Bettwäsche in grau, schwarz. Als nächstes ein Ganzkörperspiegel in dunkelbraun, im Wert von 40,- €. Zwei Gardinenschale in braun, durften auf keinen Fall fehlen. Das was ebenfalls nicht fehlen durfte war der neue weiße Kleiderschrank und der schwarz braune Schreibtisch. Und fertig war das neue Zimmer. Sie schaute begeistert ihren Opa an und fragte vorsichtig
„Opa das sind rund 700 €, wenn das zu viel ist, dann sag.“ Der Opa lächelte, schüttelte seinen Kopf und die Möbel wurden für den nächsten Tag bestellt. Anschließend schlug der Opa vor neue Tapeten zu kaufen, damit die Möbel besser kombinieren sollten. Da der Fußboden sowieso schon weiß war, brauchte man keinen neuen Fußboden, deshalb legte sich Lia für ein schwarz, weiß, braune Orchidee Tapete fest. Jetzt war es wirklich perfekt. Nach vier Stunden einkaufen, fuhren die beiden endlich nach Hause und beklebten die neue Tapete. Es sah wunderschön aus. Lia bedankte sich erneut bei ihren Großeltern und ging in das Zimmer.
Ungefähr um sieben Uhr morgens weckte der Opa sie auf
„Maja? Guten Morgen mein Engel. Die Möbel sind gekommen.“
Unglaubwürdig öffnete Lia ihre Augen und frage „Ehrlich? So schnell schon?“
Sie ging aus dem Zimmer und zwei Arbeiter bauten die Möbel, nach ihrem Wunsch auf.
Als sie in IHR Zimmer ging, flossen ihr die Tränen, denn aus dem so kahlen Zimmer, war so ein warmes und bequemes Zimmer geworden. Kaum zu glauben. Lia fragte ihren Opa als Gegenleistung,wie sie sich bedanken könne.
„Setze dich hin Maja. Deine Mutter hat mich gestern Abend angerufen und gemeint das du arbeiten sollst.“
„Was arbeiten? ICH? Wo denn bitte, ich kenne mich hier nicht einmal aus.“
„Maja es gibt in Wolkersdorf, 15 Minuten von hier mit dem Bus, eine Baumschule. In dieser Baumschule sollst du die Ferien über arbeiten.“
- Das kann doch nicht wahr sein, gerade als ich glücklich bin, erhalte ich eine neue Nachricht, das sofort wieder meine Laune zerstört – bemerkte Lia.
Sie war außer sich und gab nur ein lautes „NEIN KOMMT NICHT IN FRAGE“ als eine Antwort. Die Oma versuchte sie zu beruhigen doch sie verlor die Kontrolle und erklärte
„als ich erfahren habe das ich nicht in die Karibik fliege, habe ich es akzeptiert, genau so wie ich akzeptiert habe hier her zu kommen und mein Laptop und Handy abzugeben, aber jetzt verlangt die HEXE auch noch von mir, meine Hände mit Erde schmutzig zu machen. Das kann doch nicht wahrhaftig ihr ernst sein.“ Erst jetzt sah Lia wie sie ihre Großeltern mit ihren Worten verletzte. Allerdings war sie zu wütend um sich zu entschuldigen und ging deshalb in ihr Zimmer um sich etwas zu beruhigen. - Baumschule. Warum denn ausgerechnet eine Baumschule? Meine Mutter weiß doch das ich mit der Natur, nichts anfangen kann und lieber in einer Bar arbeiten würde. Ich verstehe diese Frau nicht. Wieso legt sie so ein großen Wert darauf, mein Leben zu zerstören. – ging ihr durch den Kopf. Nach zwei Stunden hatte sie sich jedoch wieder beruhigt und ging schließlich runter ins Wohnzimmer, setzte sich auf einen Stuhl und wartete bis ihre Großeltern sie bemerkten.
Doch als wäre es mit Absicht, schwiegen und ignorierten sie. „Oma? Opa? Es tut mir Leid, dass war wirklich nicht so gemeint. Ich weiß doch, dass ihr nur mein Bestes wollt. Aber das ist für mich alles neu. Ich bin in einer Großstadt aufgewachsen, ich kann nicht von heute auf morgen mein komplettes Leben nach eurem richten. Aber ich werde es versuchen.“
Beide schauten sie gleichzeitig an, doch lächelten nur traurig und der Opa sagte leise
„dann lass uns morgen hin fahren.“ Lia nickte und gab beiden einen Kuss auf die Wange und verschwand in ihr Zimmer. Sie hatte sehr viel Glück, dass ihre Großeltern nicht so waren wie ihre Eltern, denn ihr war klar, dass wenn sie mit ihren Eltern so geredet hätte, es nur Stress und Streit geben würde.
Es war mittlerweile Dienstag und die Uhr zeigte auf 23 Uhr. Eigentlich müsste sie jetzt schlafen, um morgen ausgeschlafen zu sein. Doch das konnte sie nicht, also holte sie ihren Koffer und räumte langsam ihre Klamotten, anschließend Schuhe, Schmuck und Schminke in den Schrank ein. Ihre CD\'s legte sie neben dem Radio, was gleichzeitig auch ein CD-Player war hin und die Bücher stellte sie auch in einer Reihe, auf dem Schreibtisch auf. Dann holte sie 2 Bilder raus, auf dem einen war sie mit Sven und auf dem anderen mit Lena.
Die zwei Menschen, denen sie blind vertrauen konnte und die beiden einzigen, die sie bestimmt verstehen und ihr beistehen würden. Ach wie sehr sie, die beiden jetzt schon vermisste.
Nach dem sie alles eingeordnet hatte, nahm sie ihren Ipod, um Slowbeats zu hören, legte sich hin und stellte ihren Wecker um 8 Uhr morgens.
- Verdammt Lia wach auf, du hast verschlafen – sie schaute auf die Uhr und weckte sich selber mit diesem Gedanken auf. Schon 10 Uhr. „Oh nein. Warum hat mein Wecker nicht geklingelt.?“ fragte sie sich, nahm ihren Ipod und sah das sie kein Akku mehr hatte.
„Auch noch das. Schnell anziehen, frisieren und runter zu Opa.“
Sie nahm eine kurze weiße Jeansshort, was ihre Beine lang & schmaler aussehen ließ und darüber ein rosarotes Tanktop. Ihre Haare ließ sie offen, aber um dem ganzen einen speziellen Touch zu geben, trug sie ihre weiße Sonnenbrille. Zum Schluss Rouge, Eyeliner und Mascara und fertig. Wow, sah sie hübsch aus. Sie rannte runter in die Küche, wo Rosa das Frühstück vorbereitete und half ihr dabei. Vorsichtig ging sie in das Schlafzimmer ihrer Großeltern und rief sie zum Essen. Schnell wurde gefrühstückt und sich auf den Weg gemacht. Da der Opa so großzügig war, fuhr er sie nicht nur zur Baumschule sondern lief auch mit ihr zusammen zu dem Besitzer von der Baumschule Bauerfeld. Sie schaute verängstigt ihren Opa an und frage „Opa denkst du das er mich annimmt?“ Peter nahm ihre Hand, schaute sie an und nickte „Natürlich Maja, er ist ein guter Freund von deiner Mutter gewesen, er wird sich freuen, dich kennen zu lernen. Aber meinst du nicht das du dich bisschen zu offen angezogen hast?“ Lia wurde beleidigt und sagte bisschen zu laut
„Hör mal zu Opa. Was ich anziehe ist immer noch meine Sache.“ und schüttelte ihren Kopf. Unerwartet sagte eine laute und lebensfrohe Stimme „Nanana, so redet man doch nicht mit dem Opa.“ Sofort drehte sich Lia um und schaute ihn fragend an und fragte mit einer abwesenden Art „und Sie sind?“ Ohne das er ihr antworten konnte, antwortete bereits ihr Opa für ihn. Er gab ihm seine Hand und schaute zu Lia „Das ist Holger Bauerfeld. Der Besitzer dieser Baumschule.“ Lia war überhaupt nicht begeistert, denn der Typ der vor ihr stand, war gerade mal 1,73 m und wog bestimmt über 90 Kilo. - So schwer wie er aussieht und vor allem diese fettigen braunen Haare und dieser ungepflegte Bart. Da würde eine Schönheitsoperation nicht schaden – stellte Lia fest, doch setzte sich trotzdem ein Lächeln auf, reichte ihm die Hand entgegen und stellte sich vor
„Freut mich sehr Herr Bauerfeld. Ich bin die Lia – Maja, Tochter von Valeria.“ Er schien sehr beeindruckt zu sein, denn sofort nahm er ihre Hand und sagte breit grinsend
„Es ist eine Ehre für mich Frau Kaisers. Ich verspreche Ihnen das es Ihnen hier sehr gefallen wird.“ Lia schüttelte innerlich ihren Kopf und bekam immer mehr Hass auf ihre Eltern, da sie nur ihretwegen in diesem Ort war. Der Besitzer fuhr fort „Ich bin mir ziemlich sicher, dass die sechs Wochen wie im Flug vergehen werden. Aber bevor du hier arbeitest, würde ich gerne wissen, ob du wirklich hier arbeiten willst?“ - Natürlich nicht! - dachte sich Lia und als könnte der Mann Gedankenlesen antwortete er „Nun ja, ich glaube eher weniger. Deswegen würde ich dir gerne Zeit geben, um nach zu denken. Denn eine Arbeit, die ungewollt ist bringt einem nichts.“
Lia bedankte sich, schaute traurig ihren Opa an und entschuldigte sich bei ihm. Wenigstens hatte sie ihr Bestes versucht und sich überwunden überhaupt hier her zu kommen. Ohne einen Moment länger zu bleiben, ging sie Richtung Ausgang und ihr Opa hinterher. „Ein Moment, warte bitte“ schrie eine junge und zärtliche Stimme in ihre Richtung. Unverzüglich drehte sich der Opa um, doch Lia hin gehen, lief weiter, denn sie wollte einfach nur weg von diesem Ort. Aber die Stimme gab nicht nach und schrie weiter „WARTE BITTE. ICH WILL MIT DIR REDEN!“ jetzt blieb auch endlich Lia stehen, drehte sich langsam um und sah in zwei wunderschöne grün glänzende Augen. „Wow“ gab sie leise als Antwort. Der Junge legte eine Hand hinter seinen Kopf und grinste frech „Hey du, ich hab eben gerade euren Gespräch belauscht. Es würde mich sehr freuen wenn du bei uns arbeiten würdest. Wir brauchen so eine Arbeiterin wie dich.“ Lia die bereits sich von dem Zauber dieser wunderbaren Augen gelöst hatte fragte neugierig und gleichzeitig mit einem arroganten Unterton „Wenn du mich nicht kennst, woher willst du dann wissen, ob ihr mich braucht? Außerdem denke ich eher weniger, weil ich noch nie in der Natur gearbeitet habe und das Ganze mich nicht anspricht. Tut mir Leid.“ „Maja, heißt du doch oder? Das ist das ja. Du hast noch nie in so einem Ort gearbeitet, aber dein Kleidungsstil verratet es mir. Du wirkst so, als wenn du zielstrebig und fleißig bist und solche Arbeitskräfte brauchen wir immer.“
„Wenn ich ja sage, wirst du mich dann in Ruhe lassen?“ Diese Antwort überraschte ihn, doch stolz antwortete er „Natürlich. Übrigens ich heiße Dominik und bin der Sohn von Holger.“
„Freut mich für dich. Wenn du mich jetzt bitten würdest, ich fahre nach Hause“ Er gab ihr, seine Hand und flüsterte zwinkernd „Danke nochmal“ zu, drehte sich um und lief zum Gewächshaus. Er hatte einen leichten Sonnenbrand, rot blonde kurze Haare und war gerade mal einen halben Kopf größer als Lia. Er war der typische Sunnyboy. „Na meine Biene Maja, hast du dich doch überreden lassen?“ sagte der Opa voller stolz. Sie dagegen nickte bloß und betete traurig
- Gott bitte lass mich meine Entscheidung, später nicht bereuen.- ...
Re: Für immer du. (Buch, Cili hat mich gezwungen!! xD)
Teil 3 :
Am nächsten Tag kam Lia erneut mit einem kurzen Short und einem Top auf die Arbeit, worauf
Dominik zu ihr kam, ihr tief in die Augen schaute und sie auslachend fragte
„Du hast nicht wirklich vor mit diesen Kleidern zu arbeiten oder?“
Lia schaute ihn verwirrt an und fragte nach dem Grund, während Dominik ihre Hand hielt und sie zur Hütte zog, um ihr Arbeitskleider zu geben, antwortete er höflich
„Weil deine Kleider Aufmerksamkeit wecken, du darfst dich während der Arbeit nicht so kurz anziehen. Hier zieh dir das an, das würde dir bestimmt stehen. Passt dir S?“
Lia schaute kurz auf die grüne Latzhose, die Dominik raus geholt hatte, verdrehte ihre Augen, aber nickte schließlich doch und nahm zögernd die Hose entgegen.
Nach dem sie sich angezogen hatte liefen beide raus und er zeigte ihr den Kühlhaus, wo die Pflanzenlagerung statt fand und die Pflanzenarbeiten in den verschiedenen Bereichen.
Ebenfalls zeigte er ihr die Tätigkeiten schneiden, verschulen, sortieren, topfen sowie Verkauf und Wässerung.
Als der Rundlauf fertig war, band er abenteuerfreudig, ihre Augen mit einem Tuch und lief mit ihr Hand in Hand. Nach 5 Minuten durfte sie endlich ihre Augen öffnen. Als sie realisierte wo sie war, fing sie sofort an zu strahlen, sie war glücklich und zu Frieden, denn sie stand vor dem schönsten Blumenfeld den sie je gesehen hatte. Vor ihr waren bunte und wunderschöne Orchideen, Osterglocken, Tulpen, Narzissen, Rosen, Kirschblüten und Annemonen.
Dieser Ort faszinierte sie so sehr, dass sie für einen Moment alles um sich herum vergaß.
Dominik schaute ihr in die Augen und fragte „gefällt es dir?“
Lia nickte sofort und antwortete „natürlich gefällt es mir. Hast du das gemacht?“
„Die Hälfte und die andere Hälfte mein Cousin. Vor zwei Jahren.“
„Es sieht wirklich traumhaft aus, diese vielfältigen Farben, dieser bezaubernder Geruch, es ist fantastisch und so atemberaubend.“
Dominik grinste breit und antwortete „das freut mich wirklich sehr das es dir gefällt... Das wars dann auch schon für heute. Jetzt kennst du die ganzen Aufgaben und weißt, wie du sie zu machen hast.“
„Ich danke dir. Dann fahre ich mal langsam nach Hause“ erklärte Lia sich bedankend.
„Nein, erst musst du mit mir ein Kaffee trinken und dann meine Mutter und Schwester kennen lernen. Vielleicht fahre ich dich sogar anschließend nach Hause.“ sagte Dominik mit einem frechen Grinsen und beide gingen in die Hütte, wo er das Kaffee kochte.
Er beeindruckte sie immer mehr, seine grünen Augen. Diese Ausstrahlung. Diese Art. Er war sehr witzig und brachte sie andauernd zum lachen.
Während sie Kaffee tranken fingen sie ein Small talk an und sie erfuhr das er 21 Jahre alt geworden war, eine Ausbildung als Florist neben seinem Fachabitur gemacht hatte, um seinem Vater unter die Arme greifen zu können. Mit 18 war er dann fertig und machte eine zweite Ausbildung zum Industriekaufmann. Sie verstanden sich so gut, dass sie nicht mehr aufhören konnten zu lachen, bis plötzlich eine dicke blonde Frau mit braunen Augen kam und Dominik nach dem Grund fragte, warum er so laut lachen würde.
Dominik wurde sofort ernst, stand auf und stellte dieser Frau Lia vor und antwortete
„Mama das ist Lia unsere neue Aushilfe.“
Die Mutter sah wirklich einem Schwein ähnlich und um ehrlich zu sein stank sie auch dementsprechend. Lia ekelte sich und fragte sich wie so eine Mutter so einen süßen und hinreizenden Jungen gebären konnte. Doch ließ sich nichts anmerken, setzte sich ein Lächeln auf und streckte ihre Hand, aber die Frau nahm sie nicht entgegen, musterte sie bloß arrogant, schüttelte ihren Kopf und ließ sich anmerken das sie Lia nicht ausstehen konnte.
Als wäre das nicht schlimm genug kam noch ein Mädchen, bestimmt im Alter von 17 - 18. Sie hatte die gleiche Haarfarbe wie Dominik und auch die gleiche Augenfarbe, dafür die Figur von ihrer Mutter und anscheinend auch die Art. denn sie musterte Lia ebenfalls und beurteilte
„Ich gebe dir zwei Wochen, danach wirst du es sowieso nicht mehr aushalten können und wirst wieder dahin gehen wo du her gekommen bist.“
Dominik mischte sich sofort ein und sagte mit einer lauten Stimme „Pass auf wie du mit ihr redest!“ Lia stieg langsam die Wut hoch, Dominik merkte dies und fuhr sie endlich nach Hause. Enttäuscht lief sie zum Haus, gab ihren Großeltern jeweils einen Kuss, ging duschen und setzte sich dann an den Esstisch. Es gab Nudeln mit Tomatensoße.
Der Opa fragte neugierig, wie ihr erster Tag gewesen war und sie antwortete traurig
„dank Dominik war mein Tag eigentlich schön, er hat mir die Baumschule gezeigt und die Arbeiten. Zum Schluss haben wir Kaffee getrunken und dann durfte ich auch seine „liebe“ Mutter und Schwester kennen lernen.“
Ihre Oma riet ihr sofort, als sie dies hörte „Bienchen halte dich von ihnen fern. Dominik und Holger sind sehr liebe Menschen aber die Frau und Charlotte sind sehr schlimm. Am besten beachte diese unwichtigen Menschen überhaupt nicht und erledige nur deine Arbeit.“
Lia nickte ihr Recht gebend und auch der Opa riet ihr von einem Konflikt mit diesen beiden Menschen ab. Als sie erkannte, was für einen großen Wert ihre Großeltern darauf legten, versprach sie sich von Charlotte und ihrer Mutter fern zu halten.
Nach dem Essen ging sie in ihr Zimmer, setzte sich ihre Kopfhörer auf, dachte noch mal über den Tag nach und schlief ein...
Donnerstag 8.45 Uhr. Lia wachte auf, machte sich fertig, zog sich ihre grüne Latzhose an und wurde von ihrem Opa zur Baumschule gefahren.
Sofort als sie ausstieg und in die Baumschule rein lief knallte sie gegen Dominik, da sie noch unausgeschlafen war und ihn nicht sofort erkannte..
- Wie peinlich – dachte sie sich und hielt ihre Augen mit ihren Händen zu, um für einen kurzen Moment abschalten zu können. Stattdessen wurde sie rot, nahm langsam die Hände wieder von ihrem Gesicht und sah Dominiks strahlendes Lächeln.
Er gab ihr seine Hand und hob sie langsam hoch.
Lächelte sie an und fragte „hast du dir weh getan?“
Sie schüttelte sich schämend ihren Kopf und bedankte sich „Nein danke, alles ok.“
„Das freut mich. Hast du schon gefrühstückt?“ fragte er weiter.
„Nein, ich habe auch keinen Hunger.“
als er dies hörte, zog er sie in die Hütte und holte ihr einen Croissant von einer Tüte raus, schenkte ihr Tee ein und befahl ihr schmunzelnd
„aber jetzt wirst du mir Gesellschaft leisten.“
Lia wurde rot und aß ohne ein Widerspruch. Ungefähr 15 Minuten später, schickte er sie zum Kühlhaus. Sie öffnete langsam die Tür und ein schlankes, braun haariges Mädchen stand, mit ihrem Rücken zu ihr gedreht, vor der Arbeitsplatte und hielt ein Paar Töpfe in ihrer Hand. Lia kam vorsichtig näher und grüßte sie. Das Mädchen drehte sich um, lächelte sie mit ihren glänzenden braunen Augen an, legte die Töpfe hin, gab ihr ihre Hand und stellte sich vor
„Hallo ich bin Evelyn“
„Sehr erfreut und ich bin Lia – Maja.“
„Du bist wohl die neue Aushilfe.“
„Ja die bin ich.“
Das Mädchen erklärte ihr mitfühlend das es schwer sei, sich an die Arbeit zu gewöhnen, wenn man neu wäre, aber sie versprach auch, ihr so gut sie konnte zu helfen. Lia war glücklich darüber, dass sie nicht auf sich allein gestellt war. Sie lernten sie sich gegenseitig kennen und verstanden sich sofort auf an hieb.
Evelyn würde bald 19 werden und war bereits seit zwei und halb Jahren Auszubildende als Floristin und wohnte in Traunstein. Nach ihrer Ausbildung hatte sie vor ihr Meister zu machen und selber ein Blumenladen zu öffnen. Lia gefiel diese Idee sehr.
Nach der Tätigkeit gingen beide raus, erledigten die restlichen Arbeiten, wässerten zum Schluss die Pflanzen und fuhren zusammen nach Hause.
Somit vergingen auch die letzten beiden Tage der ersten Arbeitswoche.
Dominik zu ihr kam, ihr tief in die Augen schaute und sie auslachend fragte
„Du hast nicht wirklich vor mit diesen Kleidern zu arbeiten oder?“
Lia schaute ihn verwirrt an und fragte nach dem Grund, während Dominik ihre Hand hielt und sie zur Hütte zog, um ihr Arbeitskleider zu geben, antwortete er höflich
„Weil deine Kleider Aufmerksamkeit wecken, du darfst dich während der Arbeit nicht so kurz anziehen. Hier zieh dir das an, das würde dir bestimmt stehen. Passt dir S?“
Lia schaute kurz auf die grüne Latzhose, die Dominik raus geholt hatte, verdrehte ihre Augen, aber nickte schließlich doch und nahm zögernd die Hose entgegen.
Nach dem sie sich angezogen hatte liefen beide raus und er zeigte ihr den Kühlhaus, wo die Pflanzenlagerung statt fand und die Pflanzenarbeiten in den verschiedenen Bereichen.
Ebenfalls zeigte er ihr die Tätigkeiten schneiden, verschulen, sortieren, topfen sowie Verkauf und Wässerung.
Als der Rundlauf fertig war, band er abenteuerfreudig, ihre Augen mit einem Tuch und lief mit ihr Hand in Hand. Nach 5 Minuten durfte sie endlich ihre Augen öffnen. Als sie realisierte wo sie war, fing sie sofort an zu strahlen, sie war glücklich und zu Frieden, denn sie stand vor dem schönsten Blumenfeld den sie je gesehen hatte. Vor ihr waren bunte und wunderschöne Orchideen, Osterglocken, Tulpen, Narzissen, Rosen, Kirschblüten und Annemonen.
Dieser Ort faszinierte sie so sehr, dass sie für einen Moment alles um sich herum vergaß.
Dominik schaute ihr in die Augen und fragte „gefällt es dir?“
Lia nickte sofort und antwortete „natürlich gefällt es mir. Hast du das gemacht?“
„Die Hälfte und die andere Hälfte mein Cousin. Vor zwei Jahren.“
„Es sieht wirklich traumhaft aus, diese vielfältigen Farben, dieser bezaubernder Geruch, es ist fantastisch und so atemberaubend.“
Dominik grinste breit und antwortete „das freut mich wirklich sehr das es dir gefällt... Das wars dann auch schon für heute. Jetzt kennst du die ganzen Aufgaben und weißt, wie du sie zu machen hast.“
„Ich danke dir. Dann fahre ich mal langsam nach Hause“ erklärte Lia sich bedankend.
„Nein, erst musst du mit mir ein Kaffee trinken und dann meine Mutter und Schwester kennen lernen. Vielleicht fahre ich dich sogar anschließend nach Hause.“ sagte Dominik mit einem frechen Grinsen und beide gingen in die Hütte, wo er das Kaffee kochte.
Er beeindruckte sie immer mehr, seine grünen Augen. Diese Ausstrahlung. Diese Art. Er war sehr witzig und brachte sie andauernd zum lachen.
Während sie Kaffee tranken fingen sie ein Small talk an und sie erfuhr das er 21 Jahre alt geworden war, eine Ausbildung als Florist neben seinem Fachabitur gemacht hatte, um seinem Vater unter die Arme greifen zu können. Mit 18 war er dann fertig und machte eine zweite Ausbildung zum Industriekaufmann. Sie verstanden sich so gut, dass sie nicht mehr aufhören konnten zu lachen, bis plötzlich eine dicke blonde Frau mit braunen Augen kam und Dominik nach dem Grund fragte, warum er so laut lachen würde.
Dominik wurde sofort ernst, stand auf und stellte dieser Frau Lia vor und antwortete
„Mama das ist Lia unsere neue Aushilfe.“
Die Mutter sah wirklich einem Schwein ähnlich und um ehrlich zu sein stank sie auch dementsprechend. Lia ekelte sich und fragte sich wie so eine Mutter so einen süßen und hinreizenden Jungen gebären konnte. Doch ließ sich nichts anmerken, setzte sich ein Lächeln auf und streckte ihre Hand, aber die Frau nahm sie nicht entgegen, musterte sie bloß arrogant, schüttelte ihren Kopf und ließ sich anmerken das sie Lia nicht ausstehen konnte.
Als wäre das nicht schlimm genug kam noch ein Mädchen, bestimmt im Alter von 17 - 18. Sie hatte die gleiche Haarfarbe wie Dominik und auch die gleiche Augenfarbe, dafür die Figur von ihrer Mutter und anscheinend auch die Art. denn sie musterte Lia ebenfalls und beurteilte
„Ich gebe dir zwei Wochen, danach wirst du es sowieso nicht mehr aushalten können und wirst wieder dahin gehen wo du her gekommen bist.“
Dominik mischte sich sofort ein und sagte mit einer lauten Stimme „Pass auf wie du mit ihr redest!“ Lia stieg langsam die Wut hoch, Dominik merkte dies und fuhr sie endlich nach Hause. Enttäuscht lief sie zum Haus, gab ihren Großeltern jeweils einen Kuss, ging duschen und setzte sich dann an den Esstisch. Es gab Nudeln mit Tomatensoße.
Der Opa fragte neugierig, wie ihr erster Tag gewesen war und sie antwortete traurig
„dank Dominik war mein Tag eigentlich schön, er hat mir die Baumschule gezeigt und die Arbeiten. Zum Schluss haben wir Kaffee getrunken und dann durfte ich auch seine „liebe“ Mutter und Schwester kennen lernen.“
Ihre Oma riet ihr sofort, als sie dies hörte „Bienchen halte dich von ihnen fern. Dominik und Holger sind sehr liebe Menschen aber die Frau und Charlotte sind sehr schlimm. Am besten beachte diese unwichtigen Menschen überhaupt nicht und erledige nur deine Arbeit.“
Lia nickte ihr Recht gebend und auch der Opa riet ihr von einem Konflikt mit diesen beiden Menschen ab. Als sie erkannte, was für einen großen Wert ihre Großeltern darauf legten, versprach sie sich von Charlotte und ihrer Mutter fern zu halten.
Nach dem Essen ging sie in ihr Zimmer, setzte sich ihre Kopfhörer auf, dachte noch mal über den Tag nach und schlief ein...
Donnerstag 8.45 Uhr. Lia wachte auf, machte sich fertig, zog sich ihre grüne Latzhose an und wurde von ihrem Opa zur Baumschule gefahren.
Sofort als sie ausstieg und in die Baumschule rein lief knallte sie gegen Dominik, da sie noch unausgeschlafen war und ihn nicht sofort erkannte..
- Wie peinlich – dachte sie sich und hielt ihre Augen mit ihren Händen zu, um für einen kurzen Moment abschalten zu können. Stattdessen wurde sie rot, nahm langsam die Hände wieder von ihrem Gesicht und sah Dominiks strahlendes Lächeln.
Er gab ihr seine Hand und hob sie langsam hoch.
Lächelte sie an und fragte „hast du dir weh getan?“
Sie schüttelte sich schämend ihren Kopf und bedankte sich „Nein danke, alles ok.“
„Das freut mich. Hast du schon gefrühstückt?“ fragte er weiter.
„Nein, ich habe auch keinen Hunger.“
als er dies hörte, zog er sie in die Hütte und holte ihr einen Croissant von einer Tüte raus, schenkte ihr Tee ein und befahl ihr schmunzelnd
„aber jetzt wirst du mir Gesellschaft leisten.“
Lia wurde rot und aß ohne ein Widerspruch. Ungefähr 15 Minuten später, schickte er sie zum Kühlhaus. Sie öffnete langsam die Tür und ein schlankes, braun haariges Mädchen stand, mit ihrem Rücken zu ihr gedreht, vor der Arbeitsplatte und hielt ein Paar Töpfe in ihrer Hand. Lia kam vorsichtig näher und grüßte sie. Das Mädchen drehte sich um, lächelte sie mit ihren glänzenden braunen Augen an, legte die Töpfe hin, gab ihr ihre Hand und stellte sich vor
„Hallo ich bin Evelyn“
„Sehr erfreut und ich bin Lia – Maja.“
„Du bist wohl die neue Aushilfe.“
„Ja die bin ich.“
Das Mädchen erklärte ihr mitfühlend das es schwer sei, sich an die Arbeit zu gewöhnen, wenn man neu wäre, aber sie versprach auch, ihr so gut sie konnte zu helfen. Lia war glücklich darüber, dass sie nicht auf sich allein gestellt war. Sie lernten sie sich gegenseitig kennen und verstanden sich sofort auf an hieb.
Evelyn würde bald 19 werden und war bereits seit zwei und halb Jahren Auszubildende als Floristin und wohnte in Traunstein. Nach ihrer Ausbildung hatte sie vor ihr Meister zu machen und selber ein Blumenladen zu öffnen. Lia gefiel diese Idee sehr.
Nach der Tätigkeit gingen beide raus, erledigten die restlichen Arbeiten, wässerten zum Schluss die Pflanzen und fuhren zusammen nach Hause.
Somit vergingen auch die letzten beiden Tage der ersten Arbeitswoche.
Re: Für immer du. (Buch, Cili hat mich gezwungen!! xD)
Teil 4 :
Zweite Woche ; Mittwoch.
Wie jeden Morgen wachte Lia auf, bereite sich auf die Arbeit vor, packte ihre Latzhose ein und machte sich auf den Weg zur Baumschule.
Ihr Tag begann mit Dominik. Er grüßte sie in dem er ihr Backenkuss gab und ihr somit auch ihre Aufgaben für den jeweiligen Tag zeigte.
An dem heutigen Tag jedoch schickte er sie zu seinem Vater und dieser ging mit ihr zur einem Feld und erklärte ihr stolz, während er auf die Rodemaschine stieg
„Wir werden heute diesen Feld roden, und morgen setzen wir Pflanzen ein. Komm steig auf.“
Lia freute sich, stieg auf und wartete bis Holger die Maschine startete, doch dieser gab den Schlüssel Lia und verriet ihr spaßig, dass sie diese Aufgabe übernehmen würde.
Lia war überrascht und wusste nicht was sie tun sollte, schließlich nahm sie doch die Schlüssel und startete den Motor.
Die Sonne schien ihr ins Gesicht und somit gab Holger ihr seine Sonnenbrille und sagte lächelnd
„ich vertraue dir Maja, außerdem da du dein Führerschein hast, dürfte es dir nicht so schwer fallen diese Maschine zu steuern.“ und stieg runter.
Lia schaute ihn fragend an, aber Holger verschwand ohne ein Wort und Lia musste den ganzen Feld alleine roden. Es machte ihr Spaß, endlich eine andere Aufgabe machen zu dürfen und so eine riesige Maschine zu steuern.
Nach zwei Stunden war sie fertig, schaltete den Motor ab, nahm den Schlüssel raus und lief zur Baumschule.
Sie gab den Schlüssel bei Dominik ab und ging zur Evelyn.
Zusammen gingen sie zum Kühlhaus und lagerten die Blumen. Nach der Arbeit kam Dominik und befahl Evelyn das sie raus zu Holger gehen solle, da er nun eine Aufgabe für sie hatte und Lia schickte er raus auf den Hof, um den Hof zu kehren.
Sie lief langsam raus, während sie in Gedanken versunken war kam ein fremder Junge ihr entgegen. Er hatte grün braune Augen,hatte dunkel braune Haare und war einen ganzen Kopf größer als sie, dazu war er gut gebaut, dennoch nicht breit. Lia schaute ihm hinter her, hielt ihre Hand an ihrem Herz, schloss ihre Augen und dachte unerwartet an Sven.
Was war bloß los mit ihr? Wieso ausgerechnet an Sven? Das hatte doch gar kein Sinn... Nicht in diesem Moment. Doch ohne sich weitere Gedanken darüber machen zu können kam auch schon Evelyn und sie fuhren nach Hause.
An diesem Abend musste Lia sehr stark an Sven denken, sie vermisste ihn unglaublich und vor allem ihre beste Freundin Lena fehlte ihr sehr.
Was würden sie jetzt wohl machen? Würden sie, Lia auch so stark vermissen? Lia kamen die Tränen und sie weinte sich in den Schlaf.
An dem nächsten Tag in der Baumschule begegnete ihr erneut dieser fremde Junge. Er war abwesend, wirkte zielstrebig und nahm nichts in seinem Umwelt wahr, das einzige was ihn interessierte war seine Arbeit. Lia schaute Evelyn überrascht an und fragte sofort „Arbeitet er hier?“
„Was heißt arbeiten, er hilft aus, wenn er Zeit hat.“
„er wirkt so genervt.“
Evelyn lachte und erzählte „um ehrlich zu sein, habe ich das auch am Anfang gedacht, aber es ist nicht so. Er widmet sich nun mal seiner Arbeit. Trotzdem ist er hübsch nicht wahr?“
Hübsch? In der Tat er war wirklich hübsch, sehr hübsch sogar, aber das interessierte Lia nicht, denn in ihrem Kopf war nur Sven, also antwortete sie nur mit einem „Geht so.“ und damit war das Thema auch schon beendet.
Die Tage vergingen und mittlerweile war wieder Montag. An dem heutigen Tag arbeitete Evelyn nicht und aus diesem Grund musste Lia auch die Aufgaben von ihr übernehmen.
Als erstes erledigte sie die Aufgaben die Holger ihr gegeben hatte und kurz vor ihrem Feierabend nahm sie mehrere Töpfe in ihre Hand, um diese in den Kühlhaus zu tragen.
Leider konnte sie die ganzen Töpfe nicht tragen und ließ sie ungewollt los. Blitzschnell kam der fremde Junge fing alle Töpfe auf und trug sie in den Kühlhaus, dann lief er Richtung Tür, aber drehte sich noch einmal um und sagte bedrohlich „Pass besser auf!“ und lief raus.
Lia atmete tief ein und aus und als wäre das nicht genug kam auch noch Charlotte und fragte weswegen Elias hier drin gewesen war.
„Elias?“ fragte Lia verwirrt
„Ja Elias, warum war er hier drin?“ fragte Charlotte nun mit einer lauteren Stimme.
- Der Junge heißt also Elias – bemerkte Lia und blieb gelassen, drehte ihr ihren Rücken um und antwortete ihr nicht.
Charlotte gab nicht nach, drehte sie um und schrie „REDE NIE WIEDER MIT IHM!“ und verließ den Kühlhaus. Lia fing an zu lachen, da sie diese Aktion von Charlotte einfach nur dumm fand. Warum dachte sie bloß etwas falsches, als würde sie nicht mit bekommen haben, dass Lia einen Freund hat. Und somit endete auch schon ein weiterer Tag.
Am nächsten Tag kam Evelyn wieder und Lia erzählte ihr sofort was passiert war.
Evelyn schaute sie zufrieden an und forschte nach
„hast du dich wenigstens bei ihm bedankt?“
„bedankt...? Nein.“
„Dann mach das. Stell dir mal vor, er hätte die Töpfe nicht gefangen, dann hättest du sehr viel Stress mit Holger bekommen, denn seine Blumen sind wie seine Kinder.“
„Aber er ist so abwesend, wie soll ich denn mit ihm reden?“
„Du wirst das schon schaffen, ich glaube an dich“ verriet Evelyn und gab Lia einen Kuss auf die Wange.
Beide fegten den Boden und Elias ging an beiden vorbei, als
Lia ihn sah, schrie sie ihm hastig hinterher „HEY WARTE. WARTE!“ aber er drehte sich nicht um.
Lia schaute Evelyn traurig an, doch bekam nur ein
„er wird schon mit sich reden lassen“ als Antwort.
Lia gab ihr Recht und versuchte immer wieder mit ihm zu reden, aber jedes mal wurde sie ignoriert. Nach zwei Tagen erwischte sie ihn in der Hütte, gerade als er sein Tshirt auszog...
Lia schloss die Tür hinter sich zu und Elias drehte sich blitzartig um und stand oben ohne vor ihr. Ihr Herz klopfte so schnell, wie noch nie. Er hatte wirklich einen schönen Körper, nicht nur das er einen hellen braunen Teint und keinen einzigen Brusthaar hatte, er hatte auch noch einen Six-pack und trotzdem einen schlanken Bauch. - Zum Anbeisen – stellte sie fest, vor allem als sie rot werdend erkannte, wie sein Schweiß ihm runter bis zu seiner Hose tropfte.
Elias fragte teilnahmslos was ihr Problem wäre und sie stotterte nur
„ich... ehm... ich wollte.... also ich wollte....“ er kam ein Schritt auf sie zu und fragte erneut, doch wieder konnte sie ihm keine klare Antwort geben. Denn sein Anblick machte sie sprachlos.
Jetzt drückte er sie leicht gegen die Wand, schaute ihr tief in die Augen und befahl
„hör auf zu stottern und sag mir warum du schon seit zwei Tagen hinter mir her bist.“
- Lia das kannst du dir doch nicht gefallen lassen, reiß dich zusammen und sag ihm deine Meinung – forderte ihre innere Stimme sie auf. Auf Kommando riss sie sich zusammen, ihre Wut stieg ihr langsam an den Kopf und sie schrie
„ICH WOLLTE MICH NUR BEI DIR BEDANKEN ABER BEI SO EINEM EINGEBILDETEN MACHO...“
Genau in diesem Moment klopfte es an der Tür. Es war Dominik. Lia konnte ihren Satz nicht zu Ende sprechen, da Elias ihm die Tür öffnete. Als Dominik Lia neben Elias sah, fragte er ob alles ok wäre, Lia nickte und verließ die Hütte. Dominik würde jetzt sicherlich falsch von ihr denken. Wieso wollte sie sich auch bloß bei Elias bedanken? Was hatte sie jetzt davon? Nichts! Über sich selber aufregend lief sie zurück und Evelyn fragte neugierig wie es gelaufen war.
Lia erzählte ihr traurig alles und wie aus heiterem Himmel stand Charlotte vor ihr, die alles mit gehört hatte...
„ICH HAB DIR DOCH GESAGT DAS DU NICHT MIT ELIAS REDEN SOLLST. ER GEHÖRT MIR! WENN ICH DICH NOCH EINMAL NEBEN IHM SEHE BZW HÖRE DAS DU BEI IHM WARST WERDE ICH DIR SO EINE LEKTION ERTEILEN WAS DU DEIN LEBEN LANG NICHT MEHR VERGESSEN WIRST DU SCHLAMPE!“
Lia drehte durch, denn noch nie hatte sich jemand getraut sie als Schlampe zu bezeichnen und jetzt kam dieses fette Schwein und wagte es?
Nie im Leben würde Lia sich das Gefallen lassen und deswegen gab sie Charlotte eine Ohrfeige und schrie Wut geladen
„WENN ICH EINE SCHLAMPE WÄRE HÄTTE ICH DIE CHANCE AUSGENUTZT UND HÄTTE MICH AN SEIN HALS GESCHMISSEN. ICH BIN GLÜCKLICH VERGEBEN UND SO EINEN EINGEBILDETEN WIE IHN BRAUCHE ICH BESTIMMT NICHT. ABER EIN KLEINER TIPP VON MIR NIMM AB VIELLEICHT HAST DU DANN MEHR CHANCEN BEI IHM“ dann zwinkerte sie ihr zu und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen.
Dominik der das Ganze mitgehört hatte, hielt sie am Arm fest und entschuldigte sich
„sie ist dumm, bitte vergiss das einfach was sie gesagt hat. Ich werde noch mit ihr reden.“
„Nein Dominik lass mich los. Es reicht ich werde hier noch verrückt. Bitte.“
Dominik nickte traurig, aber ließ sie dennoch gehen.
Dieser Arbeitstag war bis jetzt der Schlimmste von allen.
Zu Hause angekommen ging sie sofort unter die Dusche und dann runter in die Küche, um etwas zu Essen. Ihre Großeltern merkten sofort das etwas mit ihr nicht stimmte und warteten darauf bis sie es erzählte.
In der Tat, es dauerte nicht lange und sie erzählte
„Ich weiß ich hab euch versprochen mich nicht mit Charlotte anzulegen, aber ich hab heute mein Versprechen brechen müssen.“
Die Großmutter war schockiert und schimpfte sofort
„Maja wir haben dir doch ausführlich erklärt das du dich nicht mit ihr anlegen sollst, wieso hörst du nicht? Ganz egal was sie auch sagt, du musst dein Wut unter Kontrolle halten und dich zusammen reißen. Ich will so etwas nie mehr hören.“
Lia stand sofort auf und rannte hoch in ihr Zimmer. Jetzt war auch noch ihre Oma gegen sie? Das durfte nicht wahr sein. Warum? Wieso? Weshalb? War alles so schwer.
Sie weinte und merkte das sie keine Kraft mehr hatte. Und schlafen konnte sie auch nicht.
Zu ihrem Glück kam ihr Opa ins Zimmer, setzte sich zu ihr auf den Bett und sprach
„Maja deine Großmutter will einfach nicht das die Leute etwas falsch verstehen. Sie hat Angst davor was die Menschen denken...“
Lia unterbrach ihn und fragte „Und du Opa was denkst du darüber?“
„Bienchen ich finde das du richtig reagiert hast. Lass dich niemals unter kriegen, zeig dich niemals schwach, denn dann wirst du nie deine Ruhe bekommen.“
„Aber Opa ich habe keine Kraft mehr, ich will nicht mehr.“
„Ich weiß das es schwer ist, aber genau so gut weiß ich auch das du es schaffen wirst.“
Lia schüttelte ihren Kopf und verriet „Da bin ich mir leider nicht so sicher...“
Doch der Opa widersprach ihr und erzählte „Weißt du, deine Mutter arbeitete als Kind ständig mit Holger in der Baumschule. Damals gehörte die Baumschule Holger's Vater. Sie hat die meiste Zeit dort verbracht. Dort ist sie groß geworden und hat dort ihre ersten Lebenserfahrungen gesammelt. Das ist auch der Grund, weswegen sie noch heute großen Wert auf die Natur legt.“
„Opa ich bitte dich, solche Probleme hatte sie nie gehabt.“
„Doch das hatte sie. Jede Jugendliche hat Probleme, manche mehr manche weniger. Aber was dich BIS JETZT von deiner Mutter unterscheidet ist, dass sie nie aufgab, immer weiter machte und sich immer weiter bildete. Genau das musst du auch machen. Soll ich dir mal etwas verraten? Wenn ich deine Mutter heute sehe bin ich stolz auf sie. Sie hat so sehr gekämpft um das Ganze zu erreichen, was sie heute erreicht hat. Aber sie hat es geschafft und das wirst du auch. Vielleicht bist du sauer auf sie, weil sie dich hier her geschickt hat, aber glaub mir sie hat das nur gemacht weil sie dich liebt.“ - Lia dachte nach und schenkte den Worten ihres Opa's Glauben und bedankte sich somit
„Danke Opa deine Worte geben mir Kraft, ich werde es genau so wie meine Mutter machen. Zumindest werde ich es versuchen.“
Der Opa lächelte sie stolz an, gab ihr einen Kuss auf ihren Kopf, wünschte ihr eine gute Nacht und verließ ihr Zimmer...
Zweite Woche ; Mittwoch.
Wie jeden Morgen wachte Lia auf, bereite sich auf die Arbeit vor, packte ihre Latzhose ein und machte sich auf den Weg zur Baumschule.
Ihr Tag begann mit Dominik. Er grüßte sie in dem er ihr Backenkuss gab und ihr somit auch ihre Aufgaben für den jeweiligen Tag zeigte.
An dem heutigen Tag jedoch schickte er sie zu seinem Vater und dieser ging mit ihr zur einem Feld und erklärte ihr stolz, während er auf die Rodemaschine stieg
„Wir werden heute diesen Feld roden, und morgen setzen wir Pflanzen ein. Komm steig auf.“
Lia freute sich, stieg auf und wartete bis Holger die Maschine startete, doch dieser gab den Schlüssel Lia und verriet ihr spaßig, dass sie diese Aufgabe übernehmen würde.
Lia war überrascht und wusste nicht was sie tun sollte, schließlich nahm sie doch die Schlüssel und startete den Motor.
Die Sonne schien ihr ins Gesicht und somit gab Holger ihr seine Sonnenbrille und sagte lächelnd
„ich vertraue dir Maja, außerdem da du dein Führerschein hast, dürfte es dir nicht so schwer fallen diese Maschine zu steuern.“ und stieg runter.
Lia schaute ihn fragend an, aber Holger verschwand ohne ein Wort und Lia musste den ganzen Feld alleine roden. Es machte ihr Spaß, endlich eine andere Aufgabe machen zu dürfen und so eine riesige Maschine zu steuern.
Nach zwei Stunden war sie fertig, schaltete den Motor ab, nahm den Schlüssel raus und lief zur Baumschule.
Sie gab den Schlüssel bei Dominik ab und ging zur Evelyn.
Zusammen gingen sie zum Kühlhaus und lagerten die Blumen. Nach der Arbeit kam Dominik und befahl Evelyn das sie raus zu Holger gehen solle, da er nun eine Aufgabe für sie hatte und Lia schickte er raus auf den Hof, um den Hof zu kehren.
Sie lief langsam raus, während sie in Gedanken versunken war kam ein fremder Junge ihr entgegen. Er hatte grün braune Augen,hatte dunkel braune Haare und war einen ganzen Kopf größer als sie, dazu war er gut gebaut, dennoch nicht breit. Lia schaute ihm hinter her, hielt ihre Hand an ihrem Herz, schloss ihre Augen und dachte unerwartet an Sven.
Was war bloß los mit ihr? Wieso ausgerechnet an Sven? Das hatte doch gar kein Sinn... Nicht in diesem Moment. Doch ohne sich weitere Gedanken darüber machen zu können kam auch schon Evelyn und sie fuhren nach Hause.
An diesem Abend musste Lia sehr stark an Sven denken, sie vermisste ihn unglaublich und vor allem ihre beste Freundin Lena fehlte ihr sehr.
Was würden sie jetzt wohl machen? Würden sie, Lia auch so stark vermissen? Lia kamen die Tränen und sie weinte sich in den Schlaf.
An dem nächsten Tag in der Baumschule begegnete ihr erneut dieser fremde Junge. Er war abwesend, wirkte zielstrebig und nahm nichts in seinem Umwelt wahr, das einzige was ihn interessierte war seine Arbeit. Lia schaute Evelyn überrascht an und fragte sofort „Arbeitet er hier?“
„Was heißt arbeiten, er hilft aus, wenn er Zeit hat.“
„er wirkt so genervt.“
Evelyn lachte und erzählte „um ehrlich zu sein, habe ich das auch am Anfang gedacht, aber es ist nicht so. Er widmet sich nun mal seiner Arbeit. Trotzdem ist er hübsch nicht wahr?“
Hübsch? In der Tat er war wirklich hübsch, sehr hübsch sogar, aber das interessierte Lia nicht, denn in ihrem Kopf war nur Sven, also antwortete sie nur mit einem „Geht so.“ und damit war das Thema auch schon beendet.
Die Tage vergingen und mittlerweile war wieder Montag. An dem heutigen Tag arbeitete Evelyn nicht und aus diesem Grund musste Lia auch die Aufgaben von ihr übernehmen.
Als erstes erledigte sie die Aufgaben die Holger ihr gegeben hatte und kurz vor ihrem Feierabend nahm sie mehrere Töpfe in ihre Hand, um diese in den Kühlhaus zu tragen.
Leider konnte sie die ganzen Töpfe nicht tragen und ließ sie ungewollt los. Blitzschnell kam der fremde Junge fing alle Töpfe auf und trug sie in den Kühlhaus, dann lief er Richtung Tür, aber drehte sich noch einmal um und sagte bedrohlich „Pass besser auf!“ und lief raus.
Lia atmete tief ein und aus und als wäre das nicht genug kam auch noch Charlotte und fragte weswegen Elias hier drin gewesen war.
„Elias?“ fragte Lia verwirrt
„Ja Elias, warum war er hier drin?“ fragte Charlotte nun mit einer lauteren Stimme.
- Der Junge heißt also Elias – bemerkte Lia und blieb gelassen, drehte ihr ihren Rücken um und antwortete ihr nicht.
Charlotte gab nicht nach, drehte sie um und schrie „REDE NIE WIEDER MIT IHM!“ und verließ den Kühlhaus. Lia fing an zu lachen, da sie diese Aktion von Charlotte einfach nur dumm fand. Warum dachte sie bloß etwas falsches, als würde sie nicht mit bekommen haben, dass Lia einen Freund hat. Und somit endete auch schon ein weiterer Tag.
Am nächsten Tag kam Evelyn wieder und Lia erzählte ihr sofort was passiert war.
Evelyn schaute sie zufrieden an und forschte nach
„hast du dich wenigstens bei ihm bedankt?“
„bedankt...? Nein.“
„Dann mach das. Stell dir mal vor, er hätte die Töpfe nicht gefangen, dann hättest du sehr viel Stress mit Holger bekommen, denn seine Blumen sind wie seine Kinder.“
„Aber er ist so abwesend, wie soll ich denn mit ihm reden?“
„Du wirst das schon schaffen, ich glaube an dich“ verriet Evelyn und gab Lia einen Kuss auf die Wange.
Beide fegten den Boden und Elias ging an beiden vorbei, als
Lia ihn sah, schrie sie ihm hastig hinterher „HEY WARTE. WARTE!“ aber er drehte sich nicht um.
Lia schaute Evelyn traurig an, doch bekam nur ein
„er wird schon mit sich reden lassen“ als Antwort.
Lia gab ihr Recht und versuchte immer wieder mit ihm zu reden, aber jedes mal wurde sie ignoriert. Nach zwei Tagen erwischte sie ihn in der Hütte, gerade als er sein Tshirt auszog...
Lia schloss die Tür hinter sich zu und Elias drehte sich blitzartig um und stand oben ohne vor ihr. Ihr Herz klopfte so schnell, wie noch nie. Er hatte wirklich einen schönen Körper, nicht nur das er einen hellen braunen Teint und keinen einzigen Brusthaar hatte, er hatte auch noch einen Six-pack und trotzdem einen schlanken Bauch. - Zum Anbeisen – stellte sie fest, vor allem als sie rot werdend erkannte, wie sein Schweiß ihm runter bis zu seiner Hose tropfte.
Elias fragte teilnahmslos was ihr Problem wäre und sie stotterte nur
„ich... ehm... ich wollte.... also ich wollte....“ er kam ein Schritt auf sie zu und fragte erneut, doch wieder konnte sie ihm keine klare Antwort geben. Denn sein Anblick machte sie sprachlos.
Jetzt drückte er sie leicht gegen die Wand, schaute ihr tief in die Augen und befahl
„hör auf zu stottern und sag mir warum du schon seit zwei Tagen hinter mir her bist.“
- Lia das kannst du dir doch nicht gefallen lassen, reiß dich zusammen und sag ihm deine Meinung – forderte ihre innere Stimme sie auf. Auf Kommando riss sie sich zusammen, ihre Wut stieg ihr langsam an den Kopf und sie schrie
„ICH WOLLTE MICH NUR BEI DIR BEDANKEN ABER BEI SO EINEM EINGEBILDETEN MACHO...“
Genau in diesem Moment klopfte es an der Tür. Es war Dominik. Lia konnte ihren Satz nicht zu Ende sprechen, da Elias ihm die Tür öffnete. Als Dominik Lia neben Elias sah, fragte er ob alles ok wäre, Lia nickte und verließ die Hütte. Dominik würde jetzt sicherlich falsch von ihr denken. Wieso wollte sie sich auch bloß bei Elias bedanken? Was hatte sie jetzt davon? Nichts! Über sich selber aufregend lief sie zurück und Evelyn fragte neugierig wie es gelaufen war.
Lia erzählte ihr traurig alles und wie aus heiterem Himmel stand Charlotte vor ihr, die alles mit gehört hatte...
„ICH HAB DIR DOCH GESAGT DAS DU NICHT MIT ELIAS REDEN SOLLST. ER GEHÖRT MIR! WENN ICH DICH NOCH EINMAL NEBEN IHM SEHE BZW HÖRE DAS DU BEI IHM WARST WERDE ICH DIR SO EINE LEKTION ERTEILEN WAS DU DEIN LEBEN LANG NICHT MEHR VERGESSEN WIRST DU SCHLAMPE!“
Lia drehte durch, denn noch nie hatte sich jemand getraut sie als Schlampe zu bezeichnen und jetzt kam dieses fette Schwein und wagte es?
Nie im Leben würde Lia sich das Gefallen lassen und deswegen gab sie Charlotte eine Ohrfeige und schrie Wut geladen
„WENN ICH EINE SCHLAMPE WÄRE HÄTTE ICH DIE CHANCE AUSGENUTZT UND HÄTTE MICH AN SEIN HALS GESCHMISSEN. ICH BIN GLÜCKLICH VERGEBEN UND SO EINEN EINGEBILDETEN WIE IHN BRAUCHE ICH BESTIMMT NICHT. ABER EIN KLEINER TIPP VON MIR NIMM AB VIELLEICHT HAST DU DANN MEHR CHANCEN BEI IHM“ dann zwinkerte sie ihr zu und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen.
Dominik der das Ganze mitgehört hatte, hielt sie am Arm fest und entschuldigte sich
„sie ist dumm, bitte vergiss das einfach was sie gesagt hat. Ich werde noch mit ihr reden.“
„Nein Dominik lass mich los. Es reicht ich werde hier noch verrückt. Bitte.“
Dominik nickte traurig, aber ließ sie dennoch gehen.
Dieser Arbeitstag war bis jetzt der Schlimmste von allen.
Zu Hause angekommen ging sie sofort unter die Dusche und dann runter in die Küche, um etwas zu Essen. Ihre Großeltern merkten sofort das etwas mit ihr nicht stimmte und warteten darauf bis sie es erzählte.
In der Tat, es dauerte nicht lange und sie erzählte
„Ich weiß ich hab euch versprochen mich nicht mit Charlotte anzulegen, aber ich hab heute mein Versprechen brechen müssen.“
Die Großmutter war schockiert und schimpfte sofort
„Maja wir haben dir doch ausführlich erklärt das du dich nicht mit ihr anlegen sollst, wieso hörst du nicht? Ganz egal was sie auch sagt, du musst dein Wut unter Kontrolle halten und dich zusammen reißen. Ich will so etwas nie mehr hören.“
Lia stand sofort auf und rannte hoch in ihr Zimmer. Jetzt war auch noch ihre Oma gegen sie? Das durfte nicht wahr sein. Warum? Wieso? Weshalb? War alles so schwer.
Sie weinte und merkte das sie keine Kraft mehr hatte. Und schlafen konnte sie auch nicht.
Zu ihrem Glück kam ihr Opa ins Zimmer, setzte sich zu ihr auf den Bett und sprach
„Maja deine Großmutter will einfach nicht das die Leute etwas falsch verstehen. Sie hat Angst davor was die Menschen denken...“
Lia unterbrach ihn und fragte „Und du Opa was denkst du darüber?“
„Bienchen ich finde das du richtig reagiert hast. Lass dich niemals unter kriegen, zeig dich niemals schwach, denn dann wirst du nie deine Ruhe bekommen.“
„Aber Opa ich habe keine Kraft mehr, ich will nicht mehr.“
„Ich weiß das es schwer ist, aber genau so gut weiß ich auch das du es schaffen wirst.“
Lia schüttelte ihren Kopf und verriet „Da bin ich mir leider nicht so sicher...“
Doch der Opa widersprach ihr und erzählte „Weißt du, deine Mutter arbeitete als Kind ständig mit Holger in der Baumschule. Damals gehörte die Baumschule Holger's Vater. Sie hat die meiste Zeit dort verbracht. Dort ist sie groß geworden und hat dort ihre ersten Lebenserfahrungen gesammelt. Das ist auch der Grund, weswegen sie noch heute großen Wert auf die Natur legt.“
„Opa ich bitte dich, solche Probleme hatte sie nie gehabt.“
„Doch das hatte sie. Jede Jugendliche hat Probleme, manche mehr manche weniger. Aber was dich BIS JETZT von deiner Mutter unterscheidet ist, dass sie nie aufgab, immer weiter machte und sich immer weiter bildete. Genau das musst du auch machen. Soll ich dir mal etwas verraten? Wenn ich deine Mutter heute sehe bin ich stolz auf sie. Sie hat so sehr gekämpft um das Ganze zu erreichen, was sie heute erreicht hat. Aber sie hat es geschafft und das wirst du auch. Vielleicht bist du sauer auf sie, weil sie dich hier her geschickt hat, aber glaub mir sie hat das nur gemacht weil sie dich liebt.“ - Lia dachte nach und schenkte den Worten ihres Opa's Glauben und bedankte sich somit
„Danke Opa deine Worte geben mir Kraft, ich werde es genau so wie meine Mutter machen. Zumindest werde ich es versuchen.“
Der Opa lächelte sie stolz an, gab ihr einen Kuss auf ihren Kopf, wünschte ihr eine gute Nacht und verließ ihr Zimmer...
Re: Für immer du. (Buch, Cili hat mich gezwungen!! xD)
Teil 5 :
Zweite Woche ; Freitag.
- Endlich der letzte Tag der zweiten Woche – sagte Lia zu sich selber und wachte mit diesem wunderbaren Gedanken auf.
Ging zum Badezimmer, machte sich fertig für die Arbeit, anschließend packte sie wie jeden Morgen ihre Latzhose in ihre Tasche ein, schaute sich im Spiegel an und schüttelte ihren Kopf.
Sie sah schrecklich aus, schon seit fast drei Wochen durfte sie sich nicht mehr auffällig schminken und auch nicht ihre Lieblings Kleider anziehen. Außerdem durfte sie auch nicht feiern gehen, sondern musste stattdessen jeden Sonntag mit dem Rest der Stadt zur Kirche laufen und beten.
Ob sie gläubig war? Ja sie glaubte an Gott, aber sie war nicht daran gewöhnt jeden Sonntag in die Kirche zu laufen und zu beten, denn wie schon erwähnt ihre Eltern waren wichtige Menschen,
die kaum Zeit hatten und somit auch nie in die Kirche gehen konnten.
- Was soll\'s wenigstens sehen mich meine Freunde nicht so – redete sie sich ein und lief runter in die Küche, wo Rosa ihr schon ihr freitags Pfannkuchen vorbereitet hatte.
Nachdem sie gegessen hatte, klingelte es an der Tür und Evelyn stand vor ihr, grinste sie an und sagte „Ab sofort werde ich dich jeden Morgen abholen und wir werden zusammen mit dem Bus fahren.“ Lia war positiv überrascht, lachte laut und sagte sie umarmt „du bist die beste.“
Dann verabschiedete sie sich von Rosa und sie fuhren zur Baumschule.
Gerade als sie in die Baumschule rein liefen, standen Dominik und Elias vor ihnen und lachten miteinander. Evelyn ging sofort auf die Beide zu und grüßte sie, Lia dagegen gab bloß Dominik Backenkuss und warf Elias einen bösen Blick zu. Sie war immer noch wütend auf ihn und wusste das sie und Elias sich nie verstehen würden. Mit diesem Gedanken schaute sie ihn genervt und abweisend an. Auch Elias wurde wieder still und wirkte kalt. Wie immer. - Was für ein Trottel – stellte Lia fest und lief mit Dominik und Evelyn in die Hütte um über den heutigen Tag zu reden.
Heute war ein besonderer Tag, denn es war Tag der offenen Tür und somit durften sie heute ausnahmsweise einen schönen und ruhigen Tag verbringen.
Evelyn und ein paar der anderen Arbeiter, waren auf der vorderen Seite der Baumschule, um den Gästen alles über die Pflanzen zu erzählen und sollten sogar jedem eine Blume nach dessen Wahl schenken.
Lia dagegen musste mit Elias und mit dem Rest der Arbeiter, in dem hinteren Bereich den Gästen die Arbeit zeigen und diese durften sogar selber Blumen in die Erde pflanzen.
Zum Schluss wurden Kuchen und Getränke verkauft.
Nach vier Stunden schloss die Baumschule und jeder räumte auf. Es war wirklich sehr heiß und deswegen fiel es auch so schwer sich zu bewegen.
- Wie schön Karibik jetzt bestimmt ist – dachte Lia und ihr stieg erneut die Wut gegenüber ihrer Eltern.
Kurze Zeit später war alles wieder sauber und sie saßen sich alle draußen an einen Holztisch, auf Bänke und Charlotte saß sich sofort neben Elias hin.
Sie vergötterte diesen Jungen abartig, aber man sah um so mehr das Elias genervt von dieser Aktion war. Lia schaute Elias mitfühlend an und versuchte sich zusammen zu reißen um sich nicht erneut mit Charlotte anzulegen. Es fiel ihr wirklich nicht einfach...
Als Holger endlich den Kuchen und die Teller mit brachte, schnitt Dominik den Kuchen in Stücke, verteilte die Teller und jeder aß von dem Maulwurfkuchen. Alle lachten und erzählten sich witzige Ereignisse über den Tag, jeder sprach bis auf Lia und Elias.
Elias schaute Lia tief in die Augen, entschuldigte sich bei allen und ging zum Kühlhaus. Irgendetwas stimmte mit ihm nicht. Er wirkte traurig und mitgenommen. Zehn Minuten später schaffte auch Lia unbemerkt sich davon zu schleichen und folgte ihm zum Kühlhaus.
Da sie sich, ohne es sich selber erklären zu können, Sorgen um ihn machte.
Er leerte einen Topf, füllte frische Erde ein und setzte einen Samen.
Lia fragte gefühlsbetonend „Irgendetwas stimmt mit dir nicht, willst du darüber reden?“
Elias bemerkte erst jetzt das Lia da war und schaute sie nur abwesend an und antwortete ihr nicht. Doch Lia gab nicht nach und fragte weiter „Wieso redest du nicht mit mir?“ und wieder keine Antwort. Sie fragte ihn alles mögliche, aber er ignorierte sie einfach.
Anstatt mit ihr zu reden, setzte er immer mehr Samen ein und da Lia ihre Hoffnung mittlerweile aufgegeben hatte half sie ihm ohne ein weiteres Wort zu sagen.
Sie schaute ihm in die grün braunen Augen und war davon überzeugt, dass Elias in Wirklichkeit ein besonderer Mensch war und sich nur verstellte.
Nach dem auch der 15. Topf fertig war stellte er die Töpfe draußen auf ein Regal und Lia wässerte sie. Gerade als sie gehen wollte, hielt er ihre Hand fest, bedankte sich leise „Danke“ und lief aus der Baumschule raus.
Charlotte und Evelyn kamen und wie immer spielte sich Charlotte auf und schrie
„LASS MEINEN ELIAS IN RUHE! ER GEHÖRT MIR! ICH VERBIETE DIR...“
zu Lia\'s Rettung kam Dominik nach und hielt seiner Schwester den Mund, warf ihr einen bösen Blick zu und schickte sie weg.
„Dominik was mach ich falsch? Warum denkt sie jedes Mal das ich etwas von Elias will? Sie weiß doch das ich einen Freund habe.“
„Lia nimm sie doch nicht ernst. Sie liebt Elias schon seit ihrer Kindheit und fühlt sich angegriffen wenn andere mit ihm reden, da sie ganz genau weiß das er von ihr nichts will.“
„Das ist krank. Aber du verstehst dich doch mit Elias gut, hast du mal nicht versucht mit ihm zu reden?“
„Nein warum sollte ich? Lia natürlich ist meine Schwester mir wichtig, aber bei uns gibt es ein Versprechen und zwar das kein Mädchen im Weg stehen wird und somit die Freundschaft gefährdet. Selbst wenn das meine Schwester ist. Wir halten zusammen mit den Jungs und überlassen die Entscheidungen der Person, Naja ich schau mal nach ihr. Bis dann ciao.“
Mit dieser Aufklärung verschwand Dominik und Lia schaute Evelyn nur verwirrt an und fragte
„Hast du verstanden was er damit gemeint hat?“
Sie nickte leicht und gestand endlich „Elias ist der Cousin von Dominik und Charlotte. Sein Vater ist der jüngere Bruder von Dominiks Mutter.“
Lia war schockiert, hielt sich mit ihrer Hand ihr offenen Mund zu und erklärte ungläubig
„Das bedeutet ja dann, dass Charlotte ihren eigenen Cousin liebt.“
Evelyn bejahte traurig und fügte zu „der Arme Elias. Nur aus diesem Grund versucht er sich schon seit Jahren zurück zu halten, nur seiner Tante zur liebe.“
Lia wurde traurig, denn für einen Moment konnte sie Elias Gefühle nachvollziehen,
Evelyn bemerkte es, stupste sie am Arm an und sagte grinsend
„Guck nicht so. Der sieht sie sowieso immer nur wenn er hier her kommt. Am Wochenende fährt er wieder zu seinen Eltern nach München und unter der Woche lebt er hier bei seinen Freunden.“
Lia lächelte und nickte verlegen.
Dann erzählte Evelyn weiter „Er ist 19 Jahre alt, wird aber im Januar 20. Er hat sein Abitur beendet und neben seinem Abitur hat er irgendeine Ausbildung gemacht, aber keine Ahnung welche. Auf jeden Fall sind seine Eltern beide Ärzte...“
Lia unterbrach sie und sagte mit einer lauten Stimme
„Hey das reicht. Wenn ich etwas wissen will frage ich ihn schon selber, auch wenn er nicht antwortet.“
Evelyn lachte, zeigte Verständnis und umarmte Lia herzlich.
Und somit endete auch der letzte Arbeitstag der zweiten Woche. Endlich.
Es folgt vielleicht eine Fortsetzung ~<3
Zweite Woche ; Freitag.
- Endlich der letzte Tag der zweiten Woche – sagte Lia zu sich selber und wachte mit diesem wunderbaren Gedanken auf.
Ging zum Badezimmer, machte sich fertig für die Arbeit, anschließend packte sie wie jeden Morgen ihre Latzhose in ihre Tasche ein, schaute sich im Spiegel an und schüttelte ihren Kopf.
Sie sah schrecklich aus, schon seit fast drei Wochen durfte sie sich nicht mehr auffällig schminken und auch nicht ihre Lieblings Kleider anziehen. Außerdem durfte sie auch nicht feiern gehen, sondern musste stattdessen jeden Sonntag mit dem Rest der Stadt zur Kirche laufen und beten.
Ob sie gläubig war? Ja sie glaubte an Gott, aber sie war nicht daran gewöhnt jeden Sonntag in die Kirche zu laufen und zu beten, denn wie schon erwähnt ihre Eltern waren wichtige Menschen,
die kaum Zeit hatten und somit auch nie in die Kirche gehen konnten.
- Was soll\'s wenigstens sehen mich meine Freunde nicht so – redete sie sich ein und lief runter in die Küche, wo Rosa ihr schon ihr freitags Pfannkuchen vorbereitet hatte.
Nachdem sie gegessen hatte, klingelte es an der Tür und Evelyn stand vor ihr, grinste sie an und sagte „Ab sofort werde ich dich jeden Morgen abholen und wir werden zusammen mit dem Bus fahren.“ Lia war positiv überrascht, lachte laut und sagte sie umarmt „du bist die beste.“
Dann verabschiedete sie sich von Rosa und sie fuhren zur Baumschule.
Gerade als sie in die Baumschule rein liefen, standen Dominik und Elias vor ihnen und lachten miteinander. Evelyn ging sofort auf die Beide zu und grüßte sie, Lia dagegen gab bloß Dominik Backenkuss und warf Elias einen bösen Blick zu. Sie war immer noch wütend auf ihn und wusste das sie und Elias sich nie verstehen würden. Mit diesem Gedanken schaute sie ihn genervt und abweisend an. Auch Elias wurde wieder still und wirkte kalt. Wie immer. - Was für ein Trottel – stellte Lia fest und lief mit Dominik und Evelyn in die Hütte um über den heutigen Tag zu reden.
Heute war ein besonderer Tag, denn es war Tag der offenen Tür und somit durften sie heute ausnahmsweise einen schönen und ruhigen Tag verbringen.
Evelyn und ein paar der anderen Arbeiter, waren auf der vorderen Seite der Baumschule, um den Gästen alles über die Pflanzen zu erzählen und sollten sogar jedem eine Blume nach dessen Wahl schenken.
Lia dagegen musste mit Elias und mit dem Rest der Arbeiter, in dem hinteren Bereich den Gästen die Arbeit zeigen und diese durften sogar selber Blumen in die Erde pflanzen.
Zum Schluss wurden Kuchen und Getränke verkauft.
Nach vier Stunden schloss die Baumschule und jeder räumte auf. Es war wirklich sehr heiß und deswegen fiel es auch so schwer sich zu bewegen.
- Wie schön Karibik jetzt bestimmt ist – dachte Lia und ihr stieg erneut die Wut gegenüber ihrer Eltern.
Kurze Zeit später war alles wieder sauber und sie saßen sich alle draußen an einen Holztisch, auf Bänke und Charlotte saß sich sofort neben Elias hin.
Sie vergötterte diesen Jungen abartig, aber man sah um so mehr das Elias genervt von dieser Aktion war. Lia schaute Elias mitfühlend an und versuchte sich zusammen zu reißen um sich nicht erneut mit Charlotte anzulegen. Es fiel ihr wirklich nicht einfach...
Als Holger endlich den Kuchen und die Teller mit brachte, schnitt Dominik den Kuchen in Stücke, verteilte die Teller und jeder aß von dem Maulwurfkuchen. Alle lachten und erzählten sich witzige Ereignisse über den Tag, jeder sprach bis auf Lia und Elias.
Elias schaute Lia tief in die Augen, entschuldigte sich bei allen und ging zum Kühlhaus. Irgendetwas stimmte mit ihm nicht. Er wirkte traurig und mitgenommen. Zehn Minuten später schaffte auch Lia unbemerkt sich davon zu schleichen und folgte ihm zum Kühlhaus.
Da sie sich, ohne es sich selber erklären zu können, Sorgen um ihn machte.
Er leerte einen Topf, füllte frische Erde ein und setzte einen Samen.
Lia fragte gefühlsbetonend „Irgendetwas stimmt mit dir nicht, willst du darüber reden?“
Elias bemerkte erst jetzt das Lia da war und schaute sie nur abwesend an und antwortete ihr nicht. Doch Lia gab nicht nach und fragte weiter „Wieso redest du nicht mit mir?“ und wieder keine Antwort. Sie fragte ihn alles mögliche, aber er ignorierte sie einfach.
Anstatt mit ihr zu reden, setzte er immer mehr Samen ein und da Lia ihre Hoffnung mittlerweile aufgegeben hatte half sie ihm ohne ein weiteres Wort zu sagen.
Sie schaute ihm in die grün braunen Augen und war davon überzeugt, dass Elias in Wirklichkeit ein besonderer Mensch war und sich nur verstellte.
Nach dem auch der 15. Topf fertig war stellte er die Töpfe draußen auf ein Regal und Lia wässerte sie. Gerade als sie gehen wollte, hielt er ihre Hand fest, bedankte sich leise „Danke“ und lief aus der Baumschule raus.
Charlotte und Evelyn kamen und wie immer spielte sich Charlotte auf und schrie
„LASS MEINEN ELIAS IN RUHE! ER GEHÖRT MIR! ICH VERBIETE DIR...“
zu Lia\'s Rettung kam Dominik nach und hielt seiner Schwester den Mund, warf ihr einen bösen Blick zu und schickte sie weg.
„Dominik was mach ich falsch? Warum denkt sie jedes Mal das ich etwas von Elias will? Sie weiß doch das ich einen Freund habe.“
„Lia nimm sie doch nicht ernst. Sie liebt Elias schon seit ihrer Kindheit und fühlt sich angegriffen wenn andere mit ihm reden, da sie ganz genau weiß das er von ihr nichts will.“
„Das ist krank. Aber du verstehst dich doch mit Elias gut, hast du mal nicht versucht mit ihm zu reden?“
„Nein warum sollte ich? Lia natürlich ist meine Schwester mir wichtig, aber bei uns gibt es ein Versprechen und zwar das kein Mädchen im Weg stehen wird und somit die Freundschaft gefährdet. Selbst wenn das meine Schwester ist. Wir halten zusammen mit den Jungs und überlassen die Entscheidungen der Person, Naja ich schau mal nach ihr. Bis dann ciao.“
Mit dieser Aufklärung verschwand Dominik und Lia schaute Evelyn nur verwirrt an und fragte
„Hast du verstanden was er damit gemeint hat?“
Sie nickte leicht und gestand endlich „Elias ist der Cousin von Dominik und Charlotte. Sein Vater ist der jüngere Bruder von Dominiks Mutter.“
Lia war schockiert, hielt sich mit ihrer Hand ihr offenen Mund zu und erklärte ungläubig
„Das bedeutet ja dann, dass Charlotte ihren eigenen Cousin liebt.“
Evelyn bejahte traurig und fügte zu „der Arme Elias. Nur aus diesem Grund versucht er sich schon seit Jahren zurück zu halten, nur seiner Tante zur liebe.“
Lia wurde traurig, denn für einen Moment konnte sie Elias Gefühle nachvollziehen,
Evelyn bemerkte es, stupste sie am Arm an und sagte grinsend
„Guck nicht so. Der sieht sie sowieso immer nur wenn er hier her kommt. Am Wochenende fährt er wieder zu seinen Eltern nach München und unter der Woche lebt er hier bei seinen Freunden.“
Lia lächelte und nickte verlegen.
Dann erzählte Evelyn weiter „Er ist 19 Jahre alt, wird aber im Januar 20. Er hat sein Abitur beendet und neben seinem Abitur hat er irgendeine Ausbildung gemacht, aber keine Ahnung welche. Auf jeden Fall sind seine Eltern beide Ärzte...“
Lia unterbrach sie und sagte mit einer lauten Stimme
„Hey das reicht. Wenn ich etwas wissen will frage ich ihn schon selber, auch wenn er nicht antwortet.“
Evelyn lachte, zeigte Verständnis und umarmte Lia herzlich.
Und somit endete auch der letzte Arbeitstag der zweiten Woche. Endlich.
Es folgt vielleicht eine Fortsetzung ~<3
Re: Für immer du. (Buch, Cili hat mich gezwungen!! xD)
die is wieder länger - gedruckt. da les ich erstmal
naja und es folgt ne fortsetzung. was soll das vielleicht da? pah :DD *_*
ich mag die geschichte . ich hab sie zwar noch nich gelesn.. aber..
naja und es folgt ne fortsetzung. was soll das vielleicht da? pah :DD *_*
ich mag die geschichte . ich hab sie zwar noch nich gelesn.. aber..
Cilia- Ehemaliges Mitglied
- Anzahl der Beiträge : 257
Anmeldedatum : 16.03.11
Alter : 27
Ort : am pc
Re: Für immer du. (Buch, Cili hat mich gezwungen!! xD)
fertig
"Charlotte saß sich sofort neben Elias hin." ? :DD sry :*
ist auch gut & fortsetzung ?
und wenn nich fortsetzung.. ach komm 1 Buch noch! nur eins . büddee!!
ich finds toll, dich zu zwingen ;*
"Charlotte saß sich sofort neben Elias hin." ? :DD sry :*
ist auch gut & fortsetzung ?
und wenn nich fortsetzung.. ach komm 1 Buch noch! nur eins . büddee!!
ich finds toll, dich zu zwingen ;*
Cilia- Ehemaliges Mitglied
- Anzahl der Beiträge : 257
Anmeldedatum : 16.03.11
Alter : 27
Ort : am pc
Re: Für immer du. (Buch, Cili hat mich gezwungen!! xD)
Ich auch *.*
Ich schreib morgen oder Montag noch ein Buch
*Als dein Sklave fühl *
Re: Für immer du. (Buch, Cili hat mich gezwungen!! xD)
wenns dich tröstet bist du mein lieblings sklave xD ;*
juhuu. danke *_*
juhuu. danke *_*
Cilia- Ehemaliges Mitglied
- Anzahl der Beiträge : 257
Anmeldedatum : 16.03.11
Alter : 27
Ort : am pc
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten